Studierende, die ihr Geld im Sommersemester 2017 im Bereich Logistik und Produktion verdient haben, wurden nicht flächendeckend nach Mindestlohn bezahlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung aus der Studienreihe „Fachkraft 2030“, die in Kooperation mit dem Department of Labour Economics der Maastricht University vom Personaldienstleister Studitemps im September 2017 erhoben wurde.
Quote in einigen Bereichen hoch
Der Befragung unter 18.000 Personen zufolge erhielten 1,8 Prozent der studentischen Mitarbeiter in der Logistikwirtschaft nicht die gesetzlich vorgeschriebenen 8,84 pro Stunde. Im Vergleich zu den anderen untersuchten Jobfeldern ist die Logistik damit der Wirtschaftszweig, in dem der Mindestlohn am genauesten eingehalten wird. In den anderen untersuchten Bereichen liegt die Quote der Studenten, die weniger als 8,84 Euro Stundenlohn bekommen bei rund 4,4 Prozent.
87.000 Studierende unterbezahlt
Am wenigsten auf den Mindestlohn geachtet wird laut Studie in den Bereichen Soziales sowie Marketing und Werbung. Insgesamt wurden im Untersuchungszeitraum in Deutschland 87.000 Studierende nicht ausreichend entlohnt. Zudem, so die Autoren der Studie, gibt es Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmern im studentischen Jobbereich. Während auf männlicher Seite lediglich 3,7 Prozent der Jobs unter 8,84 Euro pro Stunde einbrachten, waren es auf weiblicher Seite 4,8 Prozent – also fast jede 20. Stelle.
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