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Gefälschte CE-Kennzeichnung: Zoll stoppt Einfuhr von 10.000 Adaptern

Dass der Strich im E von „CE“ der auf den Adaptern angebrachten Kennzeichnungen zu lang war, machte Beamte beim Zollamt Konstanz stutzig.  

Die sichergestellten Adapater, die aus China importiert worden waren. (Bild: Hauptzollamt Singen)
Die sichergestellten Adapater, die aus China importiert worden waren. (Bild: Hauptzollamt Singen)
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Insgesamt 10.000 dreipolige Adapter, hergestellt in China, meldete eine Konstanzer Firma Mitte Januar beim Zollamt Konstanz – Autobahn zur Verzollung an. Das berichtete der Zoll in einer Pressemitteilung vom 5. Februar. Bei der Prüfung der Produkte stellten die Zöllner demnach Ungereimtheiten bei der aufgedruckten CE-Kennzeichnung fest. Zum einen ist nach Zollangaben für diese Warenart eine CE-Kennzeichnung gar nicht zulässig und zum anderen stimmten beide Buchstaben nicht mit dem genormten Vorbild überein.

Die Vermutung lag also nahe, dass es sich um eine Fälschung des CE-Kennzeichens handelte. Die zuständige Marktüberwachungsbehörde bestätigte den Verdacht und untersagte auch aus Sicherheitsgründen die Einfuhr der Adapter.

„Auffällig war unter anderem der zu lange Strich im E“, erklärt Sonja Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts Singen. „Dem Endkunden wird durch das aufgedruckte CE-Kennzeichen vorgegaukelt, die Adapter würden den Regelungen und Bestimmungen der Gemeinschaft bezogen auf Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz entsprechen.“

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