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G20-Gipfel: Westen und Naher Osten antworten auf Neue Seidenstraße

Finanziell soll das auf dem G20-Gipfel vorgestellte Projekt unter anderem auf die EU-Initiative Global Gateway aufsetzen.

China hat in den letzten Jahren die Belt & Road Initiative, die auch als Neue Seidenstraße bekannt ist, massiv ausgeweitet. (Bild: AdobeStock)
China hat in den letzten Jahren die Belt & Road Initiative, die auch als Neue Seidenstraße bekannt ist, massiv ausgeweitet. (Bild: AdobeStock)
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Therese Meitinger

Auf dem G20-Gipfel in Neu-Delhi zeichnete sich am 9. September Ambitioniertes ab: Die Europäische Union, die USA, Indien, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate unterzeichneten auf dem Gipfel eine Absichtserklärung zu einem Mega-Infrastrukturprojekt, das als Gegenentwurf zur „Neuen Seidenstraße“ der Volksrepublik China verstanden werden kann. Darüber berichteten mehrere Medien übereinstimmend

Über einen groß angelegten Schienen- und Schifffahrtskorridor sollen Europa, der Nahe Osten und Indien enger zusammengebracht werden. Sowohl US-Präsident Joe Biden als auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sahen eine historische Dimension in dem geplanten Wirtschaftskorridor.

Finanziell soll das Projekt unter anderem auf die EU-Initiative Global Gateway aufsetzen, die sich der Verbesserung der Infrastruktur von Schwellen- und Entwicklungsländern verschrieben hat.

Neben dem Ausbau von Schiffs- und Eisenbahnverbindungen sind auch Stromnetze und Energieprojekte – wie beispielsweise eine Pipeline für sauberen Wasserstoff – Teil der Absichtserklärung.

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