Forschung: MIT untersucht mithilfe von Mecalux Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Logistik
Das Center for Transportation & Logistics (CTL) des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat ein Labor zur Untersuchung der Anwendung neuer Technologien in der Logistikbranche eingerichtet. An der Gründung dieses Labors hat sich die Intralogistikgruppe Mecalux mit einer Anschubfinanzierung beteiligt, wie das Unternehmen für Lagertechnik am 26. Juni mitteilte. Das Intelligent Logistics Systems Lab (Labor für intelligente Logistiksysteme) wird das Potenzial des maschinellen Lernens (ML) und der künstlichen Intelligenz (KI) erforschen, um die Zukunft der Logistik und des Güterverkehrs neu zu gestalten.
Dies wird der Ausgangspunkt einer wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem MIT CTL und Mecalux sein, die das akademische Wissen der US-amerikanischen Technologieuniversität mit der praktischen Erfahrung eines internationalen Unternehmens mit einer mehr als 55-jährigen Geschichte vereint. Mecalux will in den kommenden Jahren die Vorstellungen und Expertise seiner Fachleute für Software und Automatisierung einbringen.
Das neue Labor beabsichtigt, verschiedene Forschungsschwerpunkte zu setzen, die einige der komplexesten Herausforderungen der Branche mit neuen Ansätzen angehen. So wird es beispielsweise neueste Methoden und Instrumente nutzen, die in der Lage sind, kurzfristige Vorhersagen mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung präzise zu erstellen. Die prädiktiven Fähigkeiten sollen eine Zustellung am selben Tag oder innerhalb weniger Stunden ermöglichen und somit auf die Anforderungen von Unternehmen und Kunden weltweit eingehen.
Dieses der Innovation gewidmete Labor wird von Dr. Matthias Winkenbach, Forschungsdirektor des MIT Center for Transportation & Logistics (MIT CTL), geleitet. „Wir möchten die Anwendung neuer Technologien basierend auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen zur Bewältigung der wichtigsten Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen“, erklärt Winkenbach.
Die Forschungsarbeiten des neuen MIT-Zentrums ─ gegründet mit Unterstützung von Mecalux─ sollen der Industrie bei der Gestaltung von Lieferketten unterstützen. „Operative Exzellenz entsteht, wenn autonome Technologien nahtlos in den Lagerbetrieb integriert werden. KI und maschinelles Lernen können bei der Planung und Steuerung dieser Ressourcen eine wesentliche Rolle spielen“, erläutert Javier Carrillo, CEO des Lagertechnologie-Unternehmens Mecalux.
Das Intelligent Logistics Systems Lab des MIT CTL wird den Beitrag neuer Technologien zur Steuerung autonomer Transport- und Liefersysteme sowie zur Automatisierung von Prozessen wie Kommissionierung, Sortierung, Verpackung und Versand von Bestellungen aus Lagern oder Geschäften analysieren. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Entwicklung von Methoden sein, die Operations Research (OR) und maschinelles Lernen (ML) kombinieren. Ihr Ziel ist es, zunehmend komplexe und heterogene kombinatorische Optimierungsprobleme zu lösen, die für den Erfolg der Logistik entscheidend sind. Zu den Problemen, die sie angehen, gehören unter anderem die Tourenverwaltung, die Bestands- und Transportplanung sowie der Aufbau von Infrastrukturnetzen.
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