Werbung
Werbung

Forschung: KI-Lösung soll Lkw-Fahrern den nächsten Parkplatz zeigen

Weil manche Lkw-Fahrer Probleme haben, kurzfristig geeignete Stellplätze zu finden, ruft Kravag zusammen mit Partnern das Forschungsprojekt Smart Optimized Lorry Parking (SOLP) ins Leben. Mit Unterstützung durch künstliche Intelligenz soll dieses Fahrern den Weg zum nächstgelegenen Parkplatz weisen.

Wenn Lkw-Fahrer ihre Ruhezeiten einhalten wollten, müssen sie zeitnah geeignete Stellplätze finden. Dabei soll das Projekt SOLP helfen. (Bild: AdobeStock, Animaflora PicsStock)
Wenn Lkw-Fahrer ihre Ruhezeiten einhalten wollten, müssen sie zeitnah geeignete Stellplätze finden. Dabei soll das Projekt SOLP helfen. (Bild: AdobeStock, Animaflora PicsStock)
Werbung
Werbung
Gunnar Knüpffer
(erschienen bei Transport von Nadine Bradl)

Ein neues Forschungsprojekt will untersuchen, wie künftig Lkw-Fahrer mit Unterstützung durch künstliche Intelligenz schneller einen Stellplatz finden können.  Entwickelt wird das Projekt SOLP (Smart Optimized Lorry Parking) in den nächsten drei Jahren gemeinsam von der Kravag und SVG Assekuranz Service GmbH, dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut sowie der Blue Consult GmbH. Mit insgesamt 2,36 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen der Förderrichtlinie Modernisierungsfonds (mFund) das Forschungsprojekt.

Parkplatzsuche via Ampel-Prinzip

Hintergrund des Projektes sind rund 40.000 fehlende Lkw-Parkplätze an und um deutsche Autobahnen, teilt Kravag mit. Die Fahrerinnen und Fahrer müssten oft so lange nach einem regulären Parkplatz suchen, dass Lenkzeitverstöße drohen. Deshalb würden viele ihren Wagen unfallträchtig abstellen. Hier soll SOLP schnelle Hilfe bieten, indem es nach dem Ampel-Prinzip Informationen zu freien Parkplätzen liefert. In Rot, Gelb oder Grün zeigt das KI-gestützte digitale Vorschlagssystem den Fahrern die Auslastung der Parkplätze entlang ihrer Route an.

Dynamischer Prozess

Hierfür analysiert die KI zahlreiche Daten und bereitet sie auf. Dazu gehören unter anderem die Daten aus Zählschleifen und Mautsäulen (blaue Blitzer), Daten über das Wetter, die Verkehrslage sowie die durchschnittliche Belegung verschiedener Parkplätze. Das Besondere an diesem Projekt: Die jeweilige Route wird nicht als eine statische Abfolge von Straßen und Parkplätzen betrachtet, sondern als ein komplexer dynamischer Prozess, der ereignisgesteuert für den Lkw abläuft.

Werbung
Werbung