FM Global Resilience Index: Deutschland rückt auf Platz 4 vor
Deutschland konnte 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen Platz im „FM Global Resilience Index“ gutmachen und steht nun global an vierter Stelle. An Platz 1 befindet sich erneut Dänemark, gefolgt von Singapur und Luxemburg, ist einer Presseaussendung von FM Global, einem der größten Industriesachversicherer, vom 10. Juli zu entnehmen.
Das interaktive Online-Tool „FM Global Resilience Index“ unterstützt international agierende Unternehmen bei ihren strategischen Entscheidungen, indem es Länder auf der Grundlage von 15 Bewertungskriterien aus den Bereichen Wirtschaft, Risikoqualität und Lieferkette in einem Ranking gegenüberstellt.
Danach ergibt sich für das Jahr 2023 die folgende Aufstellung für die obersten zehn Plätze im Ranking:
1. Dänemark
2. Singapur
3. Luxemburg
4. Deutschland
5. Schweiz
6. Region USA 3 (Zentrum)
7. Region USA 1 (Osten)
8. Schweden
9. Finnland
10. Österreich
Die drei letzten Plätze belegen:
128. Äthiopien
129. Venezuela
130. Haiti
Den größten Sprung nach oben konnte die Dominikanische Republik im diesjährigen Ranking verzeichnen, die basierend auf einer Verbesserung der Platzierung im Bereich Risikoqualität Klimarisiken von Rang 99 auf Rang 95 aufstieg. Mit einem Abstieg von Rang 101 auf Rang 106 machte der Libanon den größten Satz nach unten, was zum Teil auf eine schwächere Platzierung im Bereich der Gesundheitsausgaben zurückzuführen ist.
Beim Kriterium der Energieintensität zeigten sich im diesjährigen Resilience Index die größten Veränderungen. Infolge der hohen Abhängigkeit Europas von fossilen Energieträgern aus Russland gab es einen rasanten Preisanstieg, der zu einem Trend zu alternativen Quellen führte. Denn je höher die Energieanhängigkeit eines Landes ist, desto größer ist laut FM Global das Risiko für die Produktivität.
Hongkong sackte beim Kriterium der Energieintensität um 17 Plätze ab, da die Abhängigkeit des Landes von Energie gestiegen ist. Australien rückte dagegen um acht Plätze vor, denn das Land strebt seit acht Jahren die Verbesserung seiner Energieeffizienz an.
Beim Kriterium der politischen Risiken büßte unterdessen China zehn Plätze ein, was laut FM Gobal auf Streiks, die Proteste gegen die Null-Covid-Strategie des Landes sowie internationalen Druck als Reaktion auf Menschenrechtsverletzungen zurückzuführen ist. Weltweit seien die Auswirkungen der pandemiebedingten Lieferkettenkrise immer noch zu spüren, insbesondere mit Blick auf die Häfen in China. Dies habe den Trend zum Reshoring verstärkt.
Auch in Südafrika stieg das politische Risiko: Das Land büßte laut Index in dieser Kategorie 29 Plätze ein. Ein Faktor sind dabei die schweren Ausschreitungen nach der Inhaftierung des ehemaligen Präsidenten Jacob Zuma. Auch sorge ein Mangel an Wohnraum, Wasserknappheit, Arbeitslosigkeit und fehlender Strom für weitere Frustration und Gewalt.
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