Flurförderzeuge: Jungheinrich liefert Stapler für Amazon-Umbau

Am Tag der Logistik 2019 hat Amazon den umgerüsteten Standort in Pforzheim eingeweiht.

Insgesamt sind jetzt mehr als 200 Jungheinrich-Fahrzeuge bei Amazon in Pforzheim im Einsatz. (Foto: Jungheinrich)
Insgesamt sind jetzt mehr als 200 Jungheinrich-Fahrzeuge bei Amazon in Pforzheim im Einsatz. (Foto: Jungheinrich)

Am diesjährigen Tag der Logistik am 11. April hat Amazon den Umbau seines Logistikzentrums in Pforzheim mit 115 neuen Jungheinrich-Hochregalstaplern eingeweiht. Durch die Umrüstung des seit 2012 bestehenden Standorts auf Schmalgangregale schaffe der Onlineversandhändler zusätzliche Kapazitäten für mehr als zwei Millionen Artikel, das teilte Jungheinrich am 12. April mit.

Schnelles und sicheres Kommissionieren

„Der EKS ist auf Höchstleistung getrimmt“, sagte Michael Risse, Niederlassungsleiter von Jungheinrich in Karlsruhe. „Damit ermöglichen wir unseren Kunden eine signifikant höhere Umschlagleistung in ihrem Schmalganglager.“

Zukünftig werden nach Angaben von Jungheinrich in Pforzheim 115 neue Hochregalstapler vom Typ „EKS“ das Ein- und Auslagern der Waren in bis zu zwölf Meter Höhe übernehmen. Insgesamt seien dann über 200 Jungheinrich-Fahrzeuge im Einsatz. Der EKS ist laut Hersteller speziell für den Einsatz im Schmalgang ausgelegt, wodurch der Flächenbedarf für die Arbeitsgänge geringer ausfalle. 1,5 bis 1,8 Meter Breite beträgt der Fahrweg zwischen den Hochregallagern, so die Mitteilung.

„Minimaler Platzbedarf bei maximaler Umschlagleistung war das Ziel des Umbaus und das haben wir erreicht. Durch die neuen Schmalgangstapler werden wir in der Lage sein, deutlich mehr Artikel auf derselben Fläche zu lagern“, so Alexander Bruggner, der Amazon-Standortleiter in Pforzheim.

Pforzheim als Referenzwerk

In dem seit 26. September 2012 betriebenen Lager arbeiten mehr als 1.300 Mitarbeiter. Es gilt als Referenzwerk im Amazon Non-Sort-Netzwerk, so Jungheinrich, und ist auf große Artikel wie Fernseher und Gartengeräte spezialisiert. In Pforzheim sollen neue und verbesserte Prozesse etabliert werden, die dann laut Jungheinrich von den anderen Non-Sort-Lagern in Europa übernommen werden.