Flurförderzeuge: Deutsch-chinesisches Joint Venture

Jungheinrich und Anhui Heli arbeiten bei Vermietung zusammen.
Erfahrung in China: Jungheinrich hat unter anderem ein Werk in Qingpu bei Shanghai. (Archivbild: Jörgl)
Erfahrung in China: Jungheinrich hat unter anderem ein Werk in Qingpu bei Shanghai. (Archivbild: Jörgl)

Die Jungheinrich AG und Anhui Heli Co. Ltd. (Heli), eine zentrale Tochter-Holding der Anhui Forklift Group, haben ein Joint Venture für die Vermietung von Flurförderzeugen im chinesischen Markt gegründet. Das teilte das Hamburger Unternehmen am 18. Dezember 2015 mit. Jungheinrich und Heli werden einen Anteil von jeweils 50 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten. Das Stammkapital beträgt 200 Millionen RMB (etwa 28,2 Millionen Euro). Der Hauptsitz des Unternehmens ist Shanghai. Der Start des operativen Geschäfts ist – unter Vorbehalt der üblichen Genehmigungsverfahren – für Mitte 2016 geplant.

Von einem Tag bis zu 60 Monaten

Mit dem Joint Venture entsteht laut Jungheinrich der größte Vermieter von Flurförderzeugen im chinesischen Markt. Das Joint Venture umfasse das gesamte Produktportfolio von Jungheinrich und Heli – vom einfachen Handgabelhubwagen bis zum schweren verbrennungsmotorischen Gegengewichtsstapler – und werde zukünftig exklusiv für die Vermietung von Flurförderzeugen in China zuständig sein. Angeboten werden flexible Laufzeiten von einem Tag bis zu 60 Monaten.

Seit elf Jahren mit eigener Vertriebsgesellschaft

Jungheinrich ist bereits seit dem Jahr 2004 in China mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft aktiv. In den Jahren 1997 bis 2004 war Jungheinrich hier zunächst über eine Händlerorganisation vertreten. Jungheinrich China hat seinen Hauptsitz in Shanghai und ist darüber hinaus in zehn weiteren Metropolen – unter anderen in Beijing, Guangzhou, Shenyang, Chengdu und Wuhan – mit eigenen Niederlassungen vertreten.

Das Jungheinrich-Werk in Qingpu bei Shanghai besuchte LOGISTIK HEUTE bereits. Hier kommen Sie zur Bildergalerie.

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