Die europäische Verpackungsmesse FACHPACK 2024, die vom 24. bis 26. September in Nürnberg stattfand, hat ihre Tore mit einem Ergebnis von 37.000 Besuchern geschlossen. An den drei Messetagen konnten sich Interessierte über die Lösungen, Produkte und Services von insgesamt 1.455 Ausstellern informieren.
Das Leitthema „Transition In Packaging“ war dem Veranstalter – der MesseNürnberg zufolge – in allen Hallen und im Rahmenprogramm zu erleben.
„Der große Zuspruch spricht für sich: Trotz einer sich wandelnden Verpackungsindustrie und vielen Herausforderungen zeigte sich die europäische Verpackungsbranche auf der FACHPACK äußerst innovativ, lösungsorientiert und zuversichtlich“, resümiert Heike Slotta, Executive Director Exhibitions, NürnbergMesse.
„Die FACHPACK hat sich einmal mehr als klarer Wegweiser und Impulsgeber für die europäische Verpackungsindustrie bewiesen. Und das brauchen wir! Denn die Verpackungsbranche befindet sich im Wandel. Neue Regularien müssen umgesetzt, hohe Erwartungen an Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft wollen erfüllt werden. Zugleich stellt der demographische Wandel die Industrie vor Herausforderungen. Und dazu gibt es noch Themen rund um Energieversorgung, Lieferketten, Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Wir haben in Nürnberg nun drei Tage lang live erlebt, wie innovativ, lösungsorientiert und optimistisch die Branche diesen Herausforderungen begegnet und den Wandel mitgestaltet. Das FACHPACK-Motto ‚Wir machen Zukunft‘ bringt es einmal mehr auf den Punkt“, fasst Slotta die Stimmung auf der FACHPACK 2024 zusammen.
Die FACHPACK bot ein Angebot an Lösungen und Innovationen zu den Themen Verpackungen, Verpackungstechnik und -prozesse. Die Besucher der FACHPACK reisten überwiegend aus europäischen Ländern ins Messezentrum. Nach Deutschland waren die Top-10-Länder Österreich, Schweiz, Italien, Tschechien, Polen, die Niederlande, Frankreich, Spanien, die Türkei und Ungarn. Der internationale Anteil betrug 33 Prozent.
Besucher zufrieden mit Programm
96 Prozent des Fachpublikums waren einer Besucherumfrage zufolge mit dem Fachangebot in den Messehallen zufrieden, wie die Ergebnisse einer Besucherbefragung durch ein unabhängiges Institut belegen. Rund 90 Prozent der Fachbesucher gaben an, in Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen ihres Unternehmens einbezogen zu sein. Zwei Drittel davon befinden sich in leitender Position. Die Besucher kamen vor allem aus den Branchen Food und Feed, Pharma und Medizin, Chemie, Kosmetik, Handel, Automotive, Elektrik und Elektronik, Non-Food, Logistik sowie Verpackung.
Auf große Resonanz stieß das Networking-Event Women4Packaging: 150 Branchenakteurinnen nutzten am ersten Messetag die Gelegenheit, sich vor Ort zu vernetzen und über aktuelle Themen und Trends der Verpackungsbranche auszutauschen. Starke Impulse gab die Keynote von Vera Strauch, Gründerin der Female Leadership Academy und Expertin für Feminist Leadership. Das Initialtreffen wurde durchweg positiv angenommen – das Netzwerk Women4Packaging wird dementsprechend weitergeführt und ausgebaut, um in Zukunft Frauen in der Verpackungsindustrie in den Fokus zu setzen. Regelmäßige Treffen sind geplant.
„Es gibt zahlreiche qualifizierte Frauen in der Verpackungsbranche. Deshalb freut es uns besonders, dass wir auf der FACHPACK mit Women4Packaging ein wegweisendes Netzwerk für Frauen ins Leben rufen konnten, das den Brancheteilnehmerinnen einen konstruktiven Austausch und echten Mehrwert auf Augenhöhe bietet“, so Phuong Anh Do, Deputy Director FACHPACK.
Am ersten Tag der FACHPACK hat das Deutsche Verpackungsinstitut e.V. (dvi) die Gewinner der Gold-Awards beim diesjährigen Deutschen Verpackungspreis bekannt gegeben. Die fünf besten Innovationen des Jahres 2024 kommen aus den Kategorien Digitalisierung, Funktionalität & Convenience, Nachhaltigkeit sowie Verpackungsmaschinen. Gefeiert wurden insgesamt 41 innovative Lösungen, die sich bereits im August über einen Deutschen Verpackungspreis freuen konnten.
Im Jahr 2025 findet die FACHPACK zusammen mit der POWTECH TECHNOPHARM vom 23. bis 25. September im Messezentrum Nürnberg statt.
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