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FACHPACK 2022: Heiße Phase der Messevorbereitung hat begonnen

1.100 Aussteller der Verpackungswirtschaft werden ihre Lösungen im September in Nürnberg präsentieren.

Die FACHPACK 2022 findet vom 27. bis 29. September 2022 im Messezentrum Nürnberg statt. (Foto: MesseNürnberg)
Die FACHPACK 2022 findet vom 27. bis 29. September 2022 im Messezentrum Nürnberg statt. (Foto: MesseNürnberg)
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Sandra Lehmann

Vom 27. bis 29. September 2022 trifft sich die europäische Verpackungswirtschaft wieder auf der FACHPACK, der Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse. Über 1.100 Aussteller (2021: 789) werden im Messezentrum Nürnberg erwartet, wie die NürnbergMesse, Veranstalter der FACHPACK, am 7. Juli im Rahmen eines virtuellen Fachpresse-Talks bekannt gab. Die Leistungsschau steht in diesem Jahr unter dem Leitthema „Transition In Packaging“, das den derzeit stattfindenden Wandel im Wirtschaftszweig unterstreichen soll. Dieser zeichne sich vor allem durch mehr Nachhaltigkeit, steigenden E-Commerce und zunehmende Digitalisierung aus. Das Leitthema spiegele sich im Messeteil, aber auch im Rahmenprogramm wider. Besucher aus der Konsum- und Industriegüterindustrie erwartet nach Veranstalterangaben ein umfangreiches Vortragsprogramm, spannende Sonderschauen sowie Preisverleihungen. Zeitgleich zur FACHPACK findet in diesem Jahr die POWTECH, internationale Leitmesse für Pulver-, Granulat- und Schüttguttechnologien, im Messezentrum statt. Dies schaffe zusätzliche Synergien im Bereich Processing und Packaging.

„Die FACHPACK profitiert von der parallel laufenden POWTECH. Beide Messen sprechen Anwender aus den Branchen Food und Feed, Chemie, Pharma, Kunststoffverarbeitung sowie Maschinenbau an und bringen die gesamte Wertschöpfungskette vom Prozess über die Technik bis zur Verpackung in drei Tagen zusammen. Selbstverständlich können Besucher mit einem Ticket beide Messen besuchen“, so Heike Slotta, Executive Director, NürnbergMesse.

Die FACHPACK belegt neun Messehallen, die POWTECH vier. Beide Messen sind durch Übergänge verbunden. Halle 4 ist eine sogenannte Mischhalle mit Ausstellern, die sowohl Angebote für Schüttgut- als auch Verpackungsexperten haben.

Im Vergleich zur FACHPACK 2021 hat die Messe in diesem Jahr noch mal deutlich zugelegt.

„Wir freuen uns, dass wir die Ausstellerzahl erheblich steigern konnten um etwa 40 Prozent. Wir rechnen mit mehr als 1.100 Ausstellern, darunter zahlreiche namhafte Verpackungsmaschinen- und Packmittelhersteller. Mit dabei sind viele neue Unternehmen, aber auch große Aussteller, die die FACHPACK wiederentdeckt haben“, erläutert Phillip Blass, Director FACHPACK, NürnbergMesse.

Mit dem Leitthema „Transition In Packaging“ will die FACHPACK sensibilisieren und verdeutlichen, was gerade in der Branche vor sich geht, Orientierung geben und den Dialog fördern in einer Zeit, die von starken Strömungen und Umwelteinflüssen geprägt ist.

„Um schon vor der Messe neugierig zu machen, haben wir eine Storytelling-Kampagne ins Leben gerufen. Unter dem Hashtag #TransitionInPackaging veröffentlichen wir bis zur FACHPACK regelmäßig Geschichten von Menschen, die den Wandel in der Verpackungsindustrie aktiv mitgestalten. Auch unsere Aussteller sind eingeladen sich mit ihren Storys zu beteiligen. Auf der Messe können die Geschichtenerzähler dann persönlich getroffen, die Produkte und Lösungen angeschaut und die Themen diskutiert werden“, erklärt Blass.

Veränderungen erfahre der Wirtschaftszweig auch durch aktuelle geopolitische und wirtschaftliche Verwerfungen, wie die Teilnehmer des Fachpresse-Talks erläuterten. So wies Winfried Batzke, Geschäftsführer des Deutschen Verpackungsinstituts (dvi) in der Diskussion auf die Auswirkungen globaler Lieferkettenstörungen hin, die auch die Verpackungswirtschaft sehr stark betreffen.

„Ob es fehlende Teile für Maschinen sind, die Papierknappheit oder logistische Schwierigkeiten – die gesamte Verpackungsbranche leidet massiv unter den aktuellen Herausforderungen.“ Und auch die Prozessindustrie, die auf auf der POWTECH 2022 trifft, ist die momentane Situation. Schwierig. Insbesondere in der Pharmabranche seien die Auswirkungen zu spüren.

„Die weltweiten Lieferausfälle betreffen uns vor allem in den Bereichen der Wirk- und Hilfsstoffe. Hier sind die Lieferzeiten von zehn auf 50 Wochen gestiegen. Zudem müssen die Unternehmen die Inflation abfedern und sich mit dem Energieengpass auseinandersetzen. Insbesondere einige Zulieferer von Vorstufenprodukten sind sehr stark von russischem Gas abhängig und sind deshalb aktuell damit beschäftigt, sich zu bevorraten“, sagte Dr. Martin Bornhöft, Geschäftsstellenleiter Arbeitsgemeinschaft für Pharmazeutische Verfahrenstechnik e.V. (APV).

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