FACHPACK 2021: Cab zeigt Etikettierlösungen für unterschiedliche Anwendungen
Der Labelingspezialist Cab, Karlsruhe, stellt auf der diesjährigen FACHPACK (28. bis 30. September 2021 in Nürnberg) seine Etikettierlösung „HERMES“ in den Fokus des Messeauftritts. Das geht aus einer Pressemeldung des Unternehmens hervor.
Für jede Anwendung das passende System
Demnach lässt sich die Druckeinheit zur Übergabe der Etiketten individuell mit Applikatoren kombinieren. Ändere sich die Anwendung, könne diese mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden. Ob ein Etikett automatisch angedrückt, aufgerollt oder angeblasen werden soll, über Eck, im Durchlauf oder Stillstand – durch das modulare Konzept könne Cab Lösungen für viele verschiedene Anwendungsbereiche und Branchen anbieten. Durch Standardisierung sei die HERMES-Linie zudem weltweit verfügbar.
„HERMES Q“ sei im Produktportfolio das bewährte Allroundsystem. „HERMES C“ mache insbesondere GHS-Etikettierung im Gefahrgutsektor möglich. Gebinde in Form von Paletten, Fässern, Eimern, Kanistern oder Flaschen ließen sich in einem Arbeitsgang zweifarbig kennzeichnen. Montagehilfen und Stative erleichtern Cab zufolge den Einbau aller HERMES-Systeme flexibel in Etikettieranlagen. Für die Integration in Netzwerke stünden alle erforderlichen Schnittstellen, bis hin zu Industrie 4.0-Protokollen, zur Verfügung. Standards und Normen wie OPC-UA und MQTT stellen sicher, dass Menschen und Maschinen sicher miteinander kommunizieren.
Beim Einsatz eines HERMES-Systems werden Etiketten nach dem Druck vom Trägermaterial gelöst und an einen Applikator übergeben. In Abhängigkeit dessen positionieren Dreh- oder Hubzylinder die Etiketten auf Objekte. Für die Übergabe final auf Oberflächen ergeben sich verschiedene Möglichkeiten:
- Andrücken: Der Applikator übergibt, ausgelöst durch ein Signal, das Etikett auf das Objekt. Übergabeeinheiten stelle Cab entsprechend der Größe oder Konsistenz des Objekts universell oder speziell gefedert, gedämpft oder mit Etikettenanschlag bereit.
- Anrollen: Ein auf einem Förderband unter dem Applikator entlang geführtes Objekt, beispielsweise ein Paket, nimmt beim Entlangfahren das Etikett automatisch vom Applikator auf.
- Anblasen: Der Applikator verweilt über dem Objekt und bläst das Etikett mit Druckluft ohne mechanischen Kontakt an, etwa auf in Folie eingeschweißtes Obst oder Gemüse. So ließen sich Distanzen von bis zu 20 Zentimetern überbrücken.
In Ergänzung von Druckaufkommen oder -breiten, Etikettengrößen und der Qualität des Druckbilds entscheide insbesondere die Weiterverarbeitung von Etiketten nach dem Druck darüber, welcher Etikettendrucker zur Anwendung passt. Speziell das für die industriellen Drucker der Serie „SQUIX“ angebotene Zubehör sei deshalb sehr umfangreich, so Cab. Beispielsweise werde das Auf- oder Abwickeln von Etikettenrollen möglich, oder die Übergabe von Etiketten nach dem Druck auf Objekte. Bedruckte Etiketten ließen sich vereinzeln und in einer Sammelbox auffangen. Auch das Perforieren der Etiketten sei möglich, um diese dann zu einem späteren Zeitpunkt einfach von Hand zu trennen. Mit Scannern lassen sich Cab zufolge die Inhalte und die Lesbarkeit linearer 1D- oder 2D-Codes prüfen. Für spezifische Anforderungen, etwa beim Kontakt mit Lebensmitteln oder Elektronik, auch in Reinräumen, werden Schutzgehäuse angeboten oder Cab führt diese Drucker mit besonderen, zum Beispiel ableitfähigen, Oberflächen aus, heißt es vonseiten des Anbieters.
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