Fachmesse: Real Estate Arena öffnet ihre Pforten im Mai 2022

Die neu aufgesetzte Veranstaltung auf dem Messegelände in Hannover wendet sich auch an Logistikimmobilienexperten.

Die Real Estate Arena findet am 18. und 19. Mai 2022 erstmals in Halle 23 des Hannoveraner Messegeländes statt. (Foto: Deutsche Messe AG)
Die Real Estate Arena findet am 18. und 19. Mai 2022 erstmals in Halle 23 des Hannoveraner Messegeländes statt. (Foto: Deutsche Messe AG)
Sandra Lehmann

Der Countdown für eine neue Immobilienmesse in Deutschland läuft: Mit rund 100 Ausstellern und besonderen Angeboten für Start-ups aus der Immobilienwirtschaft geht Mitte Mai erstmals die Real Estate Arena an den Start, die von der Deutschen Messe AG und der Real Estate GmbH vom 18. bis 19. Mai 2022 auf dem Messegelände in Hannover veranstaltet wird.

„Wir wollen mit der Real Estate Arena in Hannover eine neue, spannende Plattform für die Immobilienbranche etablieren, die die Immobilienmärkte in den B- und C-Standorten in den Mittelpunkt rückt“, so Projektleiter Hartwig von Saß von der Deutschen Messe. „Unser Fokus auf B- und C-Standorten mit ihren Herausforderungen und die Angebote, die wir für mittelständische Unternehmen der Branche entwickelt haben, überzeugen am Markt“, erläutert Saß.

In der Konferenz gehe es um Wohnungsbau, Nachhaltigkeit, die Zukunft von Arbeit, Handel und der Innenstädte nach Corona sowie die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft. Aber auch Entwickler aus dem Bereich Logistikimmobilien sind auf der Veranstaltung willkommen, wie aus dem Konferenzprogramm hervorgeht. Zu den Ausstellern, Partnern und Sponsoren in diesem Bereich zählen etwa die Entwickler Goldbeck sowie Jones Lang LaSalle, aber auch das Logistikportal Niedersachsen, C-Port, der Jade-Weser-Park und der Jade-Weser-Port. Darüber hinaus haben laut der Messegesellschaft zahlreiche Unternehmen und Verbände bereits zugesagt, als Aussteller dabei zu sein. Niedersachsens Bau- und Umweltminister Olaf Lies sowie Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay werden die Messe am Vormittag des 18. Mai eröffnen.

Nachhaltigkeit als Fokusthema

In ihrem Impulsvortrag für das Panel Nachhaltigkeit werde Dr. Christine Lemaitre, CEO der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, das „komplizierte Verhältnis der Immobilienbranche zur Nachhaltigkeit“ aufgreifen. Verschiedene Lösungsansätze – auch mit Blick auf die Rahmenbedingungen der ESG-Anforderungen – sollen im Anschluss diskutiert werden.

Um die Rolle des Handels und seiner Verantwortung für die Zukunft der Innenstädte soll es am zweiten Tag der Real Estate Arena gehen. Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung der Drogerie-Kette Rossmann, werde sich dieser Frage stellen. Im Anschluss spricht Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen über seine Vision der „Smile City Rostock“. Und schließlich blickt Oberbürgermeister Belit Onay in Hannovers Zukunft. Wie lassen sich die vielen Ansprüche an die Entwicklung der Innenstädte so unter einen Hut bringen, dass eine wirtschaftlich tragfähige und ebenso lebenswerte Zukunft für die Stadtzentren von B- und C-Städten entsteht?

Digitalisierung stemmen

Die Unternehmerin Sarah Schlesinger von Blackprint wird mit ihrer Keynote das Panel Digitalisierung eröffnen. Nach wie vor habe die Immobilienwirtschaft großes Potenzial für die Digitalisierung von Abläufen und Prozessen. Sie könne sogar Ausweg sein für die immer höher werdenden Anforderungen mit Blick auf Nachhaltigkeit und ESG.

Die Schirmherrschaft der Real Estate Arena hat niedersächsische Bau- und Umweltminister Olaf Lies übernommen.

„Bei der Real Estate Arena treffen die Themen unmittelbar zusammen, die die Menschen derzeit – das zeigen alle Umfragen – am meisten umtreiben: der Kampf gegen den Klimawandel und die Bezahlbarkeit von Wohnraum“, sagte er. „Die Zeit ist reif für eine Plattform, die den Interessen und Themen der B- und C-Standorte und kleineren und mittelgroßen Marktteilnehmer eine große Bühne baut. Braunschweig und Bochum brauchen andere Antworten als Berlin, Münster andere als München.“

Zudem werde die Real Estate Arena von einem breiten Netz von Verbänden und Organisationen unterstützt, wie etwa dem Bundesverband Deutscher Wohnungsbau- und Immobilienunternehmer (GdW), dem Zentralen Immobilien-Ausschuss ZIA, der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, den Immobilienjunioren, dem Stadtretter-Netzwerk, dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten sowie der Architektenkammer Niedersachsen, dem BFW Niedersachsen/Bremen, dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund und dem Niedersächsischen Städtetag. Die Deutsche Messe AG erwartet 100 Aussteller und rund 3.000 Besucher an den beiden Tagen der Kongress-Premiere.