Anbieter und Anwender aus der Gefahrgut- und Gefahrstofflogistik können sich – nach der coronabedingten Pause im Jahr 2020 – vom 8. bis 10. November 2022 im Rahmen der GGS – Fachmesse „Gefahrgut // Gefahrstoff“ wieder vor Ort auf der Leipziger Messe austauschen. Die Vorbereitungen für die dritte Ausgabe der Branchenplattform seien in vollem Gange, heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters: Während der GGS 2022 sollen Aussteller ihre Neuheiten, Produkte und Leistungen für den Gefahrguttransport, die Lagerung und die Intralogistik von Gefahrstoffen sowie für die Gewährleistung der sicherheitsrelevanten Anforderungen aller Prozesse der damit verbundenen Logistikkette präsentieren. Damit will die GGS sowohl Logistiker aus den verschiedenen Bereichen als auch Gefahrgut- und andere Sicherheitsbeauftragte ansprechen. Hinzukommt ein praxisorientiertes und vielfältiges Fachprogramm.
„Wir nehmen im Rahmen der Messevorbereitung das starke Bedürfnis der Aussteller wahr, wieder in den persönlichen Dialog mit dem Fachpublikum zu treten, Produktinnovationen vorzustellen und Impulse für die Branche zu setzen“, sagt Projektdirektor Matthias Kober.
Der Termin im Herbst der geraden Jahre sei ideal, da die zum 1. Januar 2023 turnusmäßig inkrafttretenden Änderungsverordnungen der ADR und RID auf der GGS thematisiert werden könnten und der damit verbundene Informationsbedarf erfüllt werde, so Kober weiter.
Breites Aussteller- und Neuaussteller-Spektrum
Auf der GGS 2022 ist der Leipziger Messe zufolge in allen Angebotsbereichen ein Ausstellerspektrum aus Großanbietern sowie Mittelständlern und Dienstleistern vertreten. Unter anderem präsentieren sich Asecos, Becker Umweltdienste, Denios, Finsterwalder Transport und Logistik, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Linde Material Handling, Prodinger Verpackung, Quentic sowie Stöbich technology den Fachbesuchern in Leipzig.
Aussteller Dachser will am ersten Veranstaltungstag die durch Dachser Chem Logistics unterstützte Studie „Einkauf von Logistikdienstleistungen in der Chemie – Wie der Einkauf vor dem Hintergrund von Kapazitätsengpässen im Transport zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen kann“ vorstellen. Einblicke in die Studienergebnisse gibt der Mitteilung zufolge Prof. Dr. Christian Kille (FHWS, Würzburg). Im Anschluss daran vertieft eine Podiumsdiskussion mit Dr. Andreas Backhaus (Ludwigshafen) sowie Constantin Reuter (Camelot Management Consultants, Basel) die Thematik.
Als Neuaussteller nennt die Leipziger Messe: Bluhm Systeme, Bolz Intec, Boxlab Services, Coac, Cordstrap, EST Biochem, ExTox Gasmess-Systeme, Fluxx made by Sabez, Krampitz Tanksystem, MPM Deutschland, ProLogis Automatisierung und Identifikation, Schoeller Allibert Swiss und Wilhelm Lausberg & Sohn.
Im Fachprogramm der GGS sollen praxisorientierte Beiträge von Experten Impulse für die Branche setzen. Die Aussteller böten mit Kurzvorträgen im Offenen Forum und mit Produktvorführungen im neuen Aktionsforum inmitten des Messegeschehens in Halle 2 Know-how und Live-Erlebnisse für alle Fachbesucher, so die Leipziger Messe.
Im „Treffpunkt Gefahrgut“ gestaltet der Gefahrgutverband Deutschland (GGVD), der ideelle Träger der GGS, täglich wechselnde Vortragsblöcke zu Themen der Gefahrgutlogistik. Am 8. November werden zum Beispiel die anstehenden Neuerungen der ADR vorgestellt. Zum ersten Mal auf der GGS findet am 9. November der Denios Gefahrstofftag statt. Hier sollen unter anderem die Rahmenbedingungen für das Sammeln von Lithium-Ionen-Batterien in Behältern und die Übergabe an Entsorger, die neuen Vorschriften für die Lagerung von Gefahrstoffen sowie Best Practices aus der Gefahrstofflagerung behandelt werden.
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