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Beim Österreichischen Logistik-Tag im Design Center Linz hat der Verein Netzwerk Logistik (VNL) Österreich, Steyr, vor 650 Kongressbesuchern den Österreichischen Logistik-Preis 2011 vergeben. In der Kategorie „Beste wirtschaftliche Ergebnisverbesserung durch ein Logistik-Tool“ gab es zwei Sieger aus Wien: Die Schenker & Co. AG und die A1 Telekom Austria AG. Schenker bündelt seit Kurzem seine Luftfrachtimporte aus Asien bereits an den Empfangsflughäfen in Europa. Erstmals koordinieren die Luftfracht- und die Landverkehrsabteilung in einem Pilotprojekt gemeinsam die Verkehre. Das halbierte die Kosten in der Luftfracht und verfünffachte die Taktfrequenz der Abfahrten ab Wien nach Südosteuropa.

Die A1 Telekom hat die Materialversorgung ihrer 1.100 Kundendiensttechniker optimiert. Mithilfe eines Track-and-trace-Systems erspart sich ein Techniker 38 min Logistikaufwand pro Woche, jährlich sind das insgesamt 1,65 Mio. Leistungsminuten. Hinzu kommen zwei Mio. Leistungsminuten der Teamleiter. Gleichzeitig wird mehr als eine Mio. km pro Jahr eingespart. Die Einsatzeffizienz der Techniker stieg um 25 Prozent.
Als „Beste innovative partnerschaftliche Logistik-Lösung“ ehrte die Jury außerdem die Rückholung der externen Konfektionierung sowie die Automatisierung der Shuttleanlieferung im regionalen Distributionszentrum der Henkel Central Eastern Europe GmbH in Wien. Die Siemens AG Österreich, Wien, hat dort ein automatisches Palettentransport- und Pufferkonzept für die Exportabwicklung realisiert. Für den Warentransport von der Abfülllinie am benachbarten Produktionsstandort für Wasch- und Reinigungsmittel zum Europalager installierte Henkel eine Robotor-Palettierung sowie eine automatische Shuttle-Beladung. Dadurch konnte das Unternehmen die Logistikflächen im Werk halbieren.

(akw)
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