Export: Neuer Seidenstraßen-Verband soll deutsche Interessen vertreten

Bundesverband Deutsche Seidenstraßen Initiative (BVDSI) will gemeinsam mit China positive Entwicklung erreichen.

China und die neue Seidenstraße: Die Interessen deutscher MIttelständler hat der neue Bundesverband Deutsche Seidenstraßen Initiative e.V. (BVDSI) im Blick. (Foto: chungking/Fotolia)
China und die neue Seidenstraße: Die Interessen deutscher MIttelständler hat der neue Bundesverband Deutsche Seidenstraßen Initiative e.V. (BVDSI) im Blick. (Foto: chungking/Fotolia)
Matthias Pieringer

Die Interessen der deutschen mittelständischen Unternehmen entlang der neuen Seidenstraße sicherzustellen – das hat sich der Bundesverband Deutsche Seidenstraßen Initiative e.V. (BVDSI) auf die Fahnen geschrieben. Diese Märkte sollen laut dem BVDSI, der am 29. März in Bremen seine Gründungsveranstaltung hat, nicht ausschließlich chinesischen Exporten zugänglich sein, sondern auch zu Absatzmärkten für den deutschen Mittelstand werden.

 

„Deutschland ist eine Exportnation“, so BVDSI-Vorstandssprecher Hans von Helldorff. „Zur Sicherung von Arbeitsplätzen bedarf es Zugang zu neuen Märkten. Diese entstehen insbesondere in Asien zwischen China und Europa. Wichtig dabei sind die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen und die Rechtssicherheit in den Volkswirtschaften. Wir helfen, die richtigen Ansprechpartner vor Ort zu finden und so westliche Standards und Werte in diese Länder zu bringen.“

Aus Sicht des Verbandes verkennt die deutsche und europäische Politik bisher die Bedeutung des größten Infrastruktur-Projektes der Welt. „Bisher bestimmt allein China die Regeln entlang der Seidenstraßen. Das führt zu Abhängigkeiten in den betroffenen Staaten. Wir bieten eine kooperative, dialog-orientierte Beteiligung, um gemeinsam mit China eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen“, so von Helldorff weiter.

Der BVDSI finanziert sich nach eigenen Angaben ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Veranstaltungsgebühren.