ESG-Software: Osapiens holt 25 Millionen Euro Invest von Armira Growth

Das Mannheimer Softwareunternehmen Osapiens hat am 27. September seine erste Finanzierungsrunde in Höhe von 25 Millionen Euro durch Armira Growth, Teil der Münchner Investment-Holding Armira, bekanntgegeben. Armira Growth beteiligt sich laut einer Pressemitteilung mit einem Minderheitsanteil. Dies biete Osapiens die Möglichkeit, das bisherige Wachstum des 2018 von Alberto Zamora, Stefan Wawrzinek und Matthias Jungblut gegründeten Scale-ups fortzusetzen, heißt es dort.

Unternehmerische Nachhaltigkeit schaffen

Osapiens hat sich die Entwicklung von automatisierten Lösungen zur Schaffung von Transparenz und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten auf die Fahnen geschrieben. Schwerpunkt und zentraler Wachstumstreiber der Software-Spezialisten sei die Cloud-Technologie-Plattform „osapiens HUB“, die Unternehmen dabei unterstützen soll, unternehmerische Nachhaltigkeit zu schaffen, so der Anbieter. 

„Angesichts steigender Anforderungen durch nationale Gesetzgebung und aktuelle EU-Richtlinien bedeutet dies, dass wir in Zukunft 20, 30, vielleicht 100 Lösungen parallel auf dem osapiens HUB entwickeln und betreiben müssen. Auf dem Weg dorthin sehen wir Armira als langfristigen Partner auf Augenhöhe, der unsere Mission versteht. Dies ist erst der Anfang einer sehr langen Reise und wir träumen und planen sehr groß“, sagt Alberto Zamora, Mitgründer und CEO, Osapiens Services GmbH

Über 200 Mitarbeiter aus mehr als 40 Nationen betreiben nach Unternehmensangaben von Mannheim und vier weiteren Standorten aus den Osapiens HUB und betreuen bereits mehr als 1.000 Kunden. Abgedeckt werden demnach verschiedene ESG-Aspekte wie das deutsche Lieferkettengesetz (LkSG), die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD), das Whistleblower-Schutzgesetz, Regelungen zur Rückverfolgbarkeit von Produkten (Track & Trace), Instandhaltungsmanagement und viele weitere Anwendungsfälle.