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Erweiterung: Großinvestition in Oberfranken

Die Otto Group baut ihre Logistik in Altenkunstadt aus.

Rund 150 Millionen Euro wollen die Otto Group und die Friedrich-Baur-Stiftung in den Ausbau des oberfränkischen Traditionsstandorts Altenkunstadt investieren. (Foto: Otto Group)
Rund 150 Millionen Euro wollen die Otto Group und die Friedrich-Baur-Stiftung in den Ausbau des oberfränkischen Traditionsstandorts Altenkunstadt investieren. (Foto: Otto Group)
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Der internationale Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group modernisiert und erweitert die logistische Infrastruktur am oberfränkischen Traditionsstandort der Baur-Gruppe. Dies sieht einer am 15. Dezember erschienenen Pressemitteilung zufolge ein gemeinsamer Gesellschafterbeschluss der Otto Group und der Friedrich-Baur-Stiftung vor. Geplant sei, in den kommenden Jahren rund 150 Millionen Euro in den Ausbau und die technologische Weiterentwicklung des Konzernstandorts Altenkunstadt zu investieren und langfristig Arbeitsplätze in der Region und in Deutschland zu sichern.

„Wir wollen unsere Kund*innen begeistern, ein entscheidender Faktor ist dabei ein wettbewerbsüberlegener Lieferservice, etwa die Zustellung der Ware am Folgetag, in hoher Qualität. Daher investiert die Otto Group weiterhin verantwortungsvoll und nachhaltig in die logistische Leistungsfähigkeit ihrer Konzerngesellschaften, um langfristig den Erfolg am Markt zu sichern“, sagt Kay Schiebur, Konzernvorstand Services der Otto Group. „In Altenkunstadt entsteht eines der größten und modernsten Fulfilment Center in Europa. Der Standort wird zu einem Leuchtturmprojekt im deutschen E-Commerce und innerhalb der Otto Group.”

Arbeitsplätze langfristig sichern

Die Otto Group setzt laut Pressemeldung damit auf die bewährte Leistungsfähigkeit der Logistik in Altenkunstadt im Konzernverbund. Die Friedrich-Baur-Stiftung stehe in ihrer Funktion als Gesellschafter hinter den weitsichtigen Ausbauplänen und begrüße einhellig die Großinvestition am oberfränkischen Stammsitz der Baur-Gruppe. Um auch künftig im Marktumfeld aktiv und erfolgreich agieren zu können, wird im Rahmen eines neuen Logistikkonzepts in modernste Technologie investiert, so die Angaben. So sehe der gemeinsame Beschluss des Vorstands der Otto Group sowie des Beirats der Friedrich-Baur-Stiftung einen Erweiterungsbau eines 16.300 Quadratmeter großen, voll automatisierten Shuttlelagers auf dem bestehenden Campus vor, welches sich in die bestehende Gebäudestruktur einbettet. Dadurch werden langfristig Arbeitsplätze von rund tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Region gesichert.

„Unsere beiden Gesellschafter, die Otto Group und die Friedrich-Baur-Stiftung, haben die Weichen für die größte Investition der vergangenen Jahrzehnte am Traditionsstandort Altenkunstadt gestellt”, ergänzt Stephan Elsner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Baur-Gruppe. „Das ist ein starkes Signal für den Logistikstandort Deutschland und insbesondere für die Region am Obermain. Wir sind damit zukunftssicher aufgestellt und freuen uns über die wichtige Rolle im konzernweiten Logistiknetzwerk der Otto Group.”

„Für die Friedrich-Baur-Stiftung freue ich mich, dass die Otto Group sich für den Standort Altenkunstadt entschieden hat und Baur den wesentlichen Teil der Investitionen trägt. Das war eine sehr gute strategische Entscheidung“, fügte Dr. von Waldenfels, der Vorsitzende des Kuratoriums, hinzu.

Geplante Inbetriebnahme 2024

Nach Abschluss des behördlichen Genehmigungsverfahrens sollen die Bauarbeiten, die vornehmlich von Unternehmen aus der Region ausgeführt werden sollen, noch im ersten Quartal 2022 beginnen. Die Inbetriebnahme des Neubaus – mit einer Länge von 216 Metern, einer Breite von 74,5 Metern und der Höhe von 24 Metern – sei für Februar 2024 avisiert. Neben erweiterten Lärmschutzmaßnahmen für die Anlieger unterstreicht die bauliche Erweiterung und Modernisierung der Logistik-Infrastruktur das konsequent verfolgte Ziel der Klimaneutralität der Otto Group bis 2030, so die Angaben in der Pressemitteilung.

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