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Erweiterung: Dachser verstärkt seine Kontraktlogistik in Hof

Dachser will in Oberfranken ein weiteres Logistikzentrum in Betrieb nehmen.

Im oberfränkischen Hof sollen zusätzlich rund 39.000 Paletten und 47 Ladetore zur Verfügung stehen. (Foto: Dachser)
Im oberfränkischen Hof sollen zusätzlich rund 39.000 Paletten und 47 Ladetore zur Verfügung stehen. (Foto: Dachser)
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(erschienen bei LOGISTRA von Tobias Schweikl)

Der Logistikdienstleister Dachser verstärkt seine Kontraktlogistikaktivitäten und bezieht ein neues Lager am Standort Hof, wie das Unternehmen kürzlich verkündete. Ab Herbst sollen dort zusätzlich 39.000 Palettenstellplätze und 47 Ladetore auf insgesamt 21.550 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Zu der Erweiterung gehören außerdem Büro- und Sozialräume mit insgesamt 900 Quadratmetern. Die aus drei Hallen bestehende Immobilie sowie das dreistöckige Bürogebäude werden laut Pressemitteilung von Projektentwickler Verdion geplant. List Bau Nordhorn errichtet den Angaben zufolge die neue Logistikimmobilie schlüsselfertig.

„Das neue Multi-User-Warehouse neben unserem bestehenden Logistikzentrum bietet unter anderem einem mittelständischen Kunden aus der Bau- und Gartenmarktbranche Platz, für den wir Kontraktlogistikservices erbringen“, so Klaus Neubing, General Manager des Logistikzentrums Hof.

Kombination aus Dienstleistungen und Value Added Services

André Banschus, Deutschland-Geschäftsführer von Verdion, sagt: „Die neue Immobilie bietet neben Lagerplatz auch Flächen für Verpackung und Konfektionierung und ergänzt damit das bestehende Dachser-Portfolio ideal.“

Dachser kombiniert in Hof Dienstleistungen wie Transport und Lagerung mit Value Added Services wie Konfektionierung und Verpackung, so die Mitteilung. Nach der Erweiterung sollen dort rund 500 Mitarbeiter beschäftigt sein. Zusätzlich sind rund 300 Personen über selbstständige Transportunternehmer und als Saisonkräfte im Einsatz. Über das Dachser Logistikzentrum Nürnberg ist die Niederlassung in Hof an das weltweite Luft- und Seefrachtnetz des Unternehmens angeschlossen.

„Mit dieser Erweiterung wächst die immer bedeutender werdende Logistikdrehscheibe Hof weiter. Als Stadt sind wir stolz auf das weltweit tätige Unternehmen Dachser, das mit dem Ausbau des Standorts Hof dann insgesamt rund 500 Arbeitsplätze bietet und damit zu den größten Arbeitgebern im Stadtgebiet zählen wird“, sagt Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner. „Bedanken möchte ich mich in dem Zusammenhang für das gute Miteinander, so unter anderem für die gewinnbringende Zusammenarbeit in der Logistikagentur Oberfranken."

30 Jahre in Oberfranken

Das Objekt entsteht laut Verdion auf einem 42.600 Quadratmeter umfassenden Grundstück an der Hermann-und-Bertl-Müller-Straße, direkt unterhalb eines bereits bestehenden rund 25.000 Quadratmeter großen Logistikzentrums von Dachser in Hof. Der Logistikdienstleister ist eigenen Angaben zufolge seit über 30 Jahren in Oberfranken präsent, seit 2008 im heutigen Logistikzentrum an der Hofer Stadtgrenze. Dieses verfügt über 13.800 Quadratmeter Umschlag- sowie 11.800 Quadratmeter Warehouse-Fläche mit einer Kapazität von 35.000 Palettenstellplätzen im Hochregal.

„Mit der Erweiterung gehen wir den nächsten wichtigen Schritt mit einem unserer großen DIY-Kunden aus der Baumarktbranche in der Region“, sagt Alexander Tonn, Managing Director European Logistics Germany, der bei Dachser das Deutschlandgeschäft mit Industriegütern verantwortet. „Zusammen setzen wir in Hof ein zukunftsfähiges, auf Wachstum ausgerichtetes Logistikkonzept um.“

Nachhaltigkeit im Vordergrund

Die Bauarbeiten haben laut Mitteilung vor Kurzem begonnen und die Teilbaugenehmigung für die Erdarbeiten wurde Ende des vergangenen Jahres erteilt. Ein besonderes Augenmerk galt laut Verdion dem Aspekten der Nachhaltigkeit. Dabei spiele unter anderem der Baustoff Holz eine bedeutende Rolle. Er werde für das Dachtragwerk des Bauvorhabens in Hof genutzt:

„Holz hat eine viel bessere CO2-Bilanz als Beton. Jeder Kubikmeter Brettschichtholz bindet etwa eine Tonne CO2 und entzieht diese der Atmosphäre. In Hof wird das Dachtragwerk 1198 Tonnen CO2 binden. Das ist so viel, wie ungefähr 108 Deutsche in einem Jahr verbrauchen“, erläutert Andreas Brockhaus, Geschäftsführer von List Bau Nordhorn. Das Holz, das für die Arbeiten genutzt wird, kommt zudem aus nachhaltigem Anbau in deutschen Wäldern.

 

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