Ersatzteillogistik: TGW realisiert Logistikzentrum für Fource
TGW errichtet für den niederländischen Kfz-Ersatzteilspezialisten Fource einen hochautomatisierten Zentralhub in Berkel en Rodenrijs. Wie das österreichische Unternehmen am 6. Februar vermeldete, will Fource seine Intralogistik damit an einem Standort bündeln und setzt einen wichtigen Schritt in der Optimierung der Supply Chain. Zudem werde so die Basis für das Wachstum der kommenden Jahre gelegt. Der Baustart für das Gebäude ist den Angaben zufolge bereits im Dezember 2019 erfolgt, in Betrieb gehen soll die „FlashPick“-Lösung im Herbst 2021.
„Für TGW handelt es sich um einen wichtigen Auftrag und eine großartige Referenz“, unterstreicht David Hibbett, CSO TGW Northern Europe.
Optimierte Supply Chain
Mit dem 50.000 Quadratmeter großen Neubau fasst Fource laut TGW seine Intralogistik für die Niederlande an einem zentralen Standort zusammen. Das Unternehmen könne so seine Supply Chain weiter optimieren und Durchlaufzeiten reduzieren. Aufgrund der spektakulären Architektur trägt das Fulfillment Center der Mitteilung zufolge auch den Beinamen „The Bridge“, er soll für die außergewöhnliche Verbindung von Mensch und Technik stehen.
Herzstück ist FlashPick
Kern der hochautomatisierten Lösung bilde FlashPick – mit zehn Gassen und über 180.000 Stellplätzen für Behälter, heißt es in der Mitteilung. 200 energieeffiziente „Stingray Shuttles“ sollen sich um das schnelle Ein- und Auslagern kümmern. Zusammen mit zwölf Wareneingangs- und 16 „PickCenter One“ Kommissionierarbeitsplätzen bildet das Shuttle das Herzstück des Systems. Teil des Lieferumfangs seien außerdem Spezialmaschinen für das automatische Aufrichten und Verschließen der Versandkartons sowie Behälterstapler und -heber. Die TGW Software „Suite“ übernehme das Warehouse Management inklusive „Warehouse Control System (WCS)“ und „Material Flow Controller (MFC)“. „TGW Commander“ kümmert sich laut Meldung um die Steuerung.
Mit Lifetime Services
Im laufenden Betrieb setze Fource ebenfalls auf TGW-Kompetenz: und zwar im Rahmen eines „Lifetime Services“-Vertrags. Ein Team von Onsite-Spezialisten kümmert sich demnach gemeinsam mit den Technikern des Kunden darum, dass die Anlage reibungslos läuft – und soll damit für höchste Verfügbarkeit sorgt.
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