Energiespeicher: Iwell stattet Logistikzentrum von Levi's mit Batteriesystem aus
Iwell stattet das neue 70.000 Quadratmeter große europäische Distributionszentrum von Levi Strauss & Co. in Dorsten mit seinem Batteriesystem aus. Der niederländische Anbieter von Energiespeicherlösungen arbeitet schon seit Langem mit Sunrock, einem europäischen Investor, Entwickler und Eigentümer von PV-Solar-Dachanlagen, sowie dem Projektentwickler Delta Development und Levi's zusammen, teilte Iwell am 28. November in einer Presseaussendung mit.
Das ESG-konform errichtete Gebäude wird mit einem System ausgestattet, das Energie nachhaltig, lokal und effizient verwalten soll. Dieses steuert Sonnenkollektoren und Ladestationen, um die erzeugte saubere Energie möglichst optimal einzusetzen. Überschüssige Solarenergie wird gespeichert, um sie zu weniger sonnigen Zeiten zu nutzen. Das Zentrum in Dorsten, Nordrhein-Westfalen, wird im April 2024 fertiggestellt.
Derzeit expandiert das Utrechter Unternehmen nach Deutschland und eröffnet in Düsseldorf seinen zweiten Standort.
„Die Überlastung der Netze stellt in den Niederlanden eine große Herausforderung dar“, sagte Jan Willem de Jong, Mitgründer und CEO von Iwell. „Auch in Deutschland wird dies der Fall sein, wenn die Energiewende weiter Fahrt aufnimmt. Neben den Kosten und der Verfügbarkeit von Energie ist dies für uns ein zusätzlicher Grund, unsere Lösungen in ganz Europa auszurollen, angefangen mit dem Zero-Waste-Distributionszentrum von Levi's.“
Mit der Expansion nach Deutschland möchte Iwell innerhalb von fünf Jahren eine Energiekapazität von 500 Megawattstunden realisieren. Dies entspricht der Versorgung von circa 1.500 Gewerbegebieten mit lokaler, sauberer Energie. Die Ambitionen beschränken sich jedoch nicht nur auf die Energiewende und den Klimawandel in den Niederlanden und Deutschland. Iwell nimmt derzeit an europaweiten Ausschreibungen teil und prüft Erweiterungen und Projekte in mehreren Ländern.
„Für uns ist die Expansion nach Deutschland ein erster Schritt von vielen“, sagte de Jong. „Wenn wir verhindern wollen, dass die Ambitionen des europäischen Green Deals ins Stocken geraten, müssen wir unsere Lösungen in ganz Europa ausrollen, angefangen mit Deutschland.“
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