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elogistics award: Drei innovative Logistikprojekte ausgezeichnet

Die Dienstleister Grenzebach Automation, Euro-Log und GLTS-Cotech überzeugen.
Unter anderem das System G-Com von Grenzebach Automation wurde mit einem elogistics award ausgezeichnet. (Foto: Grenzebach Automation)
Unter anderem das System G-Com von Grenzebach Automation wurde mit einem elogistics award ausgezeichnet. (Foto: Grenzebach Automation)
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Der Arbeitskreis AKJ Automotive hat anlässlich seines Jahreskongresses mit dem Motto „Die automobile Wertschöpfungskette im Umbruch: Global transparent – Innovativ – Lokal effizient“ am 15. April 2015 in Saarbrücken zum 16. Mal den „elogistics award“ vergeben. Mit dem Preis werden innovative Projekte gewürdigt, die Logistik und Informationsverarbeitung verbinden. Besonders beachtet wird die Anwenderseite: Wird die Lösung in der Praxis eingesetzt und haben sich signifikante Verbesserungen in den Prozessen ergeben?

Die Jury – bestehend aus Experten aus Automobilindustrie und Mitgliedern der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes – hatte die eingereichten Projekte nach folgenden Kriterien beurteilt:

  • Innovation in Bezug auf die gewählte Anwendung
  • Originalität in Bezug auf die Anwendungsfelder in der Logistik
  • Nutzen und Mehrwert aus Sicht der Hauptanwender
  • Beschleunigungseffekte in der Wertschöpfungskette beziehungsweise Auftragsabwicklung
  • Entwicklungsmöglichkeit und Nachhaltigkeit

Die Jury prämierte in diesem Jahr folgende drei Lösungen:

  • „G-Com – robotergestütztes Kommissioniersystem“ (BLG Handelslogistik GmbH & C. KG mit dem Dienstleister Grenzebach Automation GmbH) Die Herausforderung: In einem bestehenden Gebäude, das modernen Ansprüchen an ein Logistikzentrum mit herkömmlichen Prozessen nicht genügt, soll ein Distributions- und Retourenzentrum für die E-Commerce-Abwicklung betrieben werden. Die Lösung: Der Logistikdienstleister BLG kann das Logistikzentrum mit den geforderten Leistungsdaten für einen Kunden nur durch den Einsatz eines innovativen Kommissioniersystems nach dem Prinzip „Ware zum Mann“ betreiben. Die Prämierung der Lösung G-Com würdigt laut Arbeitskreis insbesondere die Möglichkeit Bestandsimmobilien für anspruchsvolle Logistikzentren mit hohem Durchsatz zu nutzen und ermöglicht die Prozessveränderung hin zu mehr Produktivität und mehr Ergonomie.
  • „Beschaffungslogistik 2.0 – Modul Rhenus Supply Chain Connect“ (Rhenus Freight Logistics GmbH & Co. KG mit dem Dienstleister Euro-Log AG) Die Herausforderung: Der Logistikdienstleister Rhenus sieht sich mit steigenden Ansprüchen an die informationstechnische Unterstützung der Supply-Chain-Aktivitäten im Bereich der Abwicklung der Beschaffungslogistik für Kunden konfrontiert – gleichzeitig fordern interne Abteilungen beziehungsweise Funktionsbereiche und externe Kunden eine einfache, schnelle und flexible Möglichkeit des Zugriffs auf bestehende Informationen zum Status der Logistikprozesse. Die Lösung: In Zusammenarbeit mit dem Dienstleister Euro-Log wurde eine Logistik-Plattform eingeführt, mit der alle berechtigten Anwender durch moderne Web-Apps kommunizieren.
  • „GPS-Steuerung der internen Lkw-Umfuhren innerhalb der Volkswagen AG am Standort Wolfsburg“ (Volkswagen AG mit dem Dienstleister GLTS-Cotech GmbH) Die Herausforderung: eine optimierte Steuerung der werksinternen Lkw-Transporte. Bislang mangelte es an einer Echtzeit-Transparenz – und damit verbunden waren die Möglichkeiten einer zeitnahen Steuerung nur eingeschränkt vorhanden. Die Lösung: Volkswagen hat zusammen mit dem Dienstleister GTLS-Cotech ein System eingeführt, um die werksinternen Lkw-Transporte über eine Smartphone-Applikation und die dazugehörige Plattform in Echtzeit transparent zu machen. Auf diese Weise konnte die Steuerung gestrafft werden und die Logistikabteilung ist jederzeit auskunftsfähig über den Status. Dadurch wurden Optimierungspotenziale sichtbar und es gelang, die Ressourcenproduktivität erheblich zu steigern.
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