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Elektromobilität: Audi schafft 500 neue Arbeitsplätze in Ingolstadt

Mit der Audi Q6 e-tron Baureihe wird der Stammsitz in Ingolstadt zum ersten deutschen Audi-Standort mit einer eigenen Batteriemontage.

Audi-Produktionsvorstand Gerd Walker: „Wir gestalten aktiv den Strukturwandel in Richtung E-Mobilität.“ (Foto: Audi)
Audi-Produktionsvorstand Gerd Walker: „Wir gestalten aktiv den Strukturwandel in Richtung E-Mobilität.“ (Foto: Audi)
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Matthias Pieringer

Audi beginnt mit der Produktion der neuen „Audi Q6 e-tron“-Baureihe auf Basis der „Premium Platform Electric (PPE)“ die größte Modelloffensive seiner Historie. „Mit 500 zusätzlichen Stellen für die Fertigung unseres neuen vollelektrischen Q6 e-tron zeigen wir, dass unser Weg in die Elektromobilität ein Jobmotor ist. Die Elektrifizierung sorgt für hohes Beschäftigungsvolumen, neue Arbeitsplätze und damit mehr Sicherheit an den deutschen Standorten“, so Xavier Ros, Personalvorstand der Audi AG.

Mitarbeiter qualifiziert

Für den Anlauf der Q6 e-tron-Baureihe hat Audi nach eigenen Angaben in den vergangenen 18 Monaten rund 8.300 Mitarbeiter aus der Produktion, der Technischen Entwicklung und dem Vertrieb in Ingolstadt qualifiziert. Allein im Jahr 2022 habe man rund 150 Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter investiert, teilte Audi kürzlich mit. Auch bei Audi Hungaria in Győr, wo der Elektroantrieb des Q6 e-tron gefertigt wird, wurden den Angaben zufolge seit 2022 rund 2.000 Mitarbeiter für die Elektrifizierung fortgebildet.

Neuausrichtung des Produktionsnetzwerks

Mit der Audi Q6 e-tron Baureihe wird der Stammsitz in Ingolstadt zum ersten deutschen Audi-Standort mit einer eigenen Batteriemontage. „Wir gestalten aktiv den Strukturwandel in Richtung E-Mobilität. Mit der Batteriemontage haben wir bereits rund 300 attraktive und zukunftsfähige Arbeitsplätze am Standort Ingolstadt geschaffen. Gleichzeitig entsteht wichtiges Know-how, das künftig bei der Produktion von vollelektrischen Modellen in allen Werken eingesetzt wird. Wir nutzen die Elektrifizierung für eine umfangreiche Neuausrichtung unseres weltweiten Produktionsnetzwerks, die Batteriemontage in Ingolstadt ist ein Teil davon”, sagte Gerd Walker Mitglied des Vorstands der Audi AG, verantwortlich für das Ressort Produktion und Logistik.

Mindestens ein vollelektrisches Modell je Standort

Mit der Unternehmensstrategie „Vorsprung 2030“ hat Audi nach eigenen Aussagen früh die Entscheidung für einen Verbrenner-Ausstieg getroffen. Auf Basis dieser Entscheidung bereite man nun alle Standorte Schritt für Schritt auf die Produktion von Elektroautos vor. Bis Ende des Jahrzehnts soll jeder Audi-Standort weltweit mindestens ein vollelektrisches Modell fertigen.

Die Audi-Produktion habe sich für die Transformation der Werke im Rahmen der „Strategie 360factory“ ambitionierte Ziele gesetzt und verfolge bei der Umsetzung einen holistischen Ansatz, hieß es seitens des Automobilherstellers. Optimale Produktionsprozesse, Digitalisierung als Grundlage für Effizienzsprünge, nachhaltige und resiliente Lieferketten, ein hochflexibles Produktionsnetzwerk sowie klare Nachhaltigkeitsziele sind Audi zufolge einige der Strategiefelder, an denen die Produktion arbeitet.

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