Ehemaliges ATU-Zentrallager: CTP Deutschland vermietet in Weiden an drei Nutzer
Das ehemalige ATU-Zentrallager in Weiden ist seit Frühjahr 2023 im Besitz von CTP Deutschland. Auf dem 83.000 Quadratmeter großen Grundstück in der Oberpfalz plant der Bestandshalter, Projektentwickler und Manager von Logistik-, Gewerbe- und Industrieimmobilien eine neue, zeitgemäße Bebauung zu realisieren. Mietverträge für das Objekt schließt CTP laut einer Presseinformation bereits jetzt ab, vor Abschluss der im Sommer gestarteten Sanierungsarbeiten. Diese sollen das Objekt bis zum Jahresende auf den aktuellen Stand der Nachhaltigkeit heben und ab Anfang 2024 nutzbar machen.
Zu den künftigen Nutzern der Immobilie gehört die Sirl Interaktive Logistik GmbH (Sirl), die den Standort als zentrale Distributionseinrichtung für Heineken in Deutschland betreiben wird (LOGISTIK HEUTE berichtete). Ebenso unterschrieben haben den Angaben zufolge mit der MSA Motor Sport Accessoires GmbH (MSA) ein traditionell ortsansässiges Unternehmen sowie die Inotech Kunststofftechnik GmbH (Inotech) mit Sitz im 30 Kilometer entfernten Nabburg.
Sirl mietet rund 17.000 Quadratmeter Lagerhalle, 2.264,00 Quadratmeter Mezzanin, 8.000 Quadratmeter Außenlager und rund 708 Quadratmeter Büro, 20 Pkw- sowie zehn Lkw-Stellplätze. MSA sicherte sich rund 4.350 Quadratmeter Lagerhalle, rund 1.320 Quadratmeter Mezzanin sowie rund 25 Quadratmeter Büro. Inotec nutzt künftig rund 2.000 Quadratmeter Lagerhalle sowie zehn Parkplätze für Autos in der Weidener Anlage.
Rückbau des Hochregallagers
Die aktuellen Arbeiten am Objekt umfassen laut CTP Deutschland den Rückbau des Hochregallagers und den anschließenden Neubau auf der bestehenden Bodenplatte mit einer Größe von 10.500 Quadratmeter, sowie die Sanierung der bestehenden Gebäude mit einer Fläche von rund 34.000 Quadratmeter. Die Sanierung umfasst ebenso die Umstellung der Beleuchtung auf LED, eine fossilfreie Heizung durch Wärmepumpen, sowie die Installation von Photovoltaik-Anlagen.
Vom Abriss betroffen sind dabei dem Entwickler zufolge nur nicht mehr nutzbare Teile. Für ein leichteres Recycling werden die verbauten Ressourcen zudem in der technischen Dokumentation festgehalten. Der Baubeginn ist für das erste Quartal Anfang 2024 geplant, Fertigstellung und Nutzungsaufnahme sollen im dritten Quartal 2024 folgen.
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