E-Lkw: Shell gibt Startschuss für Bau von Ladeinfrastruktur

Shell hat auf der Tankstelle am Georgswerder Bogen im Hamburger Hafen Ladesäulen für Lkw im öffentlichen Raum eröffnet.

Mit den neuen E-Lkw-Ladesäulen im Hamburger Hafen startet Shell zugleich in den Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzes. (Foto: Shell)
Mit den neuen E-Lkw-Ladesäulen im Hamburger Hafen startet Shell zugleich in den Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzes. (Foto: Shell)
Matthias Pieringer

Shell hat auf der Tankstelle am Georgswerder Bogen im Hamburger Hafen Ladesäulen für Lkw im öffentlichen Raum ans Netz genommen. Künftig können hier E-Lkw an Hochleistungsladesäulen (360 kW) mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien über die Shell Card geladen werden, wie Shell am 8. Mai mitteilte.

Damit ergänzt das Unternehmen das bereits bestehende Angebot des Ladens auf dem Firmengelände (Private Depot Charging) und gibt zugleich den Startschuss zum Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzes. Bis voraussichtlich 2025 wird Shell dafür die Ladeinfrastruktur an wichtigen Verkehrsknotenpunkten in Deutschland bauen. Die nächsten Lkw-Ladesäulen sind in Hannover geplant.

„Wir wollen der Dekarbonisierungspartner der Wahl sein und unseren Kunden dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu senken“, sagte Sönke Kleymann, Geschäftsführer euroShell Deutschland GmbH & Co. KG. Daher bietet das Unternehmen seinen Tankkartenkunden neben dem Shell FuelSave Diesel schon heute auch die Möglichkeit, sich mit LNG, Bio-LNG und Wasserstoff zu versorgen.

Hinsichtlich E-Lkw setzt Shell der Nachfrage jetzt das entsprechende Angebot entgegen und unterstützt damit zugleich auch strategische Partner wie den Hamburger Hafen. „Bei der Transformation zu einem Null-Emissionen-Hafen setzt der Hamburger Hafen unter anderem auf Elektromobilität. Als Infrastrukturdienstleister ist es für die HPA von besonders großem Interesse, genügend Ladesäulen an zentralen Knotenpunkten auch für den Schwerlastverkehr zu errichten. Aus diesem Grund ist die Installation der E-Ladesäule für Lkw ein Meilenstein für Shell, aber auch für uns als Hamburger Hafen auf dem Weg in eine grüne Zukunft“, so Myriel Newerla, Leitung Büro der Geschäftsführung der HPA.