E-Commerce: Alternate baut ein neues Logistikzentrum in Linden

Die Inbetriebnahme des vierten deutschen Standorts ist für Oktober 2020 geplant.

Bei dem neuen Logistikzentrum in Linden handelt es sich um das vierte des E-Commerce-Händlers Alternate in Deutschland. (Visualisierung: Alternate)
Bei dem neuen Logistikzentrum in Linden handelt es sich um das vierte des E-Commerce-Händlers Alternate in Deutschland. (Visualisierung: Alternate)

Auf nahezu 24.000 Quadratmeter Fläche erbaut Alternate aktuell ein neues Logistikzentrum, wie der Onlinehändler kürzlich bekannt gegeben hat. Wachstum und Expansion sind laut der Pressemeldung der Grund, warum Alternate erneut vergrößert. Alternate freut sich demnach über den Neubau und die Möglichkeit, das neue Logistikzentrum in unmittelbarer Nähe der Firmenzentrale im mittelhessischen Linden errichten zu können, heißt es weiter in der Meldung. Im Laufe der letzten 28 Jahre habe Alternate drei Logistikzentren mit mehr als 35.000 Quadratmeter Fläche für mehr als 85.000 Produkte errichtet. Die Inbetriebnahme des dann vierten deutschen Logistikstandorts von Alternate ist laut Pressemeldung für Oktober 2020 geplant.

Arbeiten bereits im Gange

Angesiedelt wird die neue Halle in Linden im Landkreis Gießen (Hessen) im Gewerbegebiet Lückebachtal. Die ersten Arbeiten sind laut Alternate bereits in vollem Gange. Auf dem fast 24.000 Quadratmeter großen Grundstück werde ein Logistikgebäude mit einer Nutzfläche von rund 12.500 Quadratmetern und ein Hochregallager mit Platz für nahezu 10.000 Produkte entstehen, so die Pressemeldung. Weitere 9.000 Quadratmeter seien für ein viergeschossiges Pickinglager eingeplant. 19 Lkw-Laderampen sollen ausreichend Stellplätze für die Anlieferung und Abholung von Waren bieten. Damit die Abholung von bestellten Artikeln auch für Kunden so reibungslos wie möglich abläuft, werde es einen „Drive-by-Schalter“ geben.

Nachhaltig und energieschonend

Weitere 3.300 Quadratmeter kommen als Büroräume hinzu, die sich auf Zwischenetagen oberhalb der Hallenfläche befinden, so Alternate. Auf dem Dach des neuen Logistikzentrums sei eine vollflächige Fotovoltaikanlage geplant. Außerdem wird das Gebäude im „KfW 55 Energieeffizienzstandard" erbaut, das bedeuetet, es benötigt 45 Prozent weniger Primärenergie im Jahr als ein vergleichbarer Neubau, so die Meldung. Alternate legt eigenen Angaben zufolge besonderen Wert auf eine nachhaltige und energieschonende Bauweise und habe bereits weitere Vorkehrungen für einen sparsamen Betrieb getroffen.Die gesamte Heizung und Kühlung sollen beispielsweise über Geothermie in Verbindung mit einer Fußbodenheizung und Betonkernaktivierung erfolgen. Das gesamte Gebäude werde mit einer Gebäudeautomation ausgestattet, um Funktionsabläufe selbstständig durchzuführen beziehungsweise deren Handhabung zu erleichtern.