E-Commerce: Acht Tipps für grünen Versand

Der Plattformanbieter ParcelLab gibt Tipps, wie sich der Versand im Onlinehandel nachhaltig gestalten lässt.

Zu klein oder zu groß? Mit der richtigen Paketgröße lassen sich viel Platz und Emissionen sparen. (Symbolbild: Nejron Photo / AdobeStock)
Zu klein oder zu groß? Mit der richtigen Paketgröße lassen sich viel Platz und Emissionen sparen. (Symbolbild: Nejron Photo / AdobeStock)
Therese Meitinger

Acht Handreichungen für grünen Versand hat ParcelLab zusammengestellt:

  • Klären Sie Kunden über den CO2-Fußabdruck der Bestellung auf: Durch das Anzeigen des CO2-Fußabdrucks der Bestellung können Unternehmen ihren Kunden zeigen, dass ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit nicht nur reines Marketing sind.
  • Bieten Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, die CO2-Belastung an der Kasse auszugleichen: Wenn die Kunden ihren CO2-Fußabdruck kennen, sollten Versender ihnen es so einfach wie möglich machen diesen auszugleichen – etwa mit einer Spende für ein Umweltprojekt oder einem Beitrag zum Ausgleich des CO2-Ausstoßes. Belohnen Sie jene Kunden, die sich dafür entscheiden, mit Rabatten oder Treueprogrammen.
  • Prüfen Sie die Verpackungsgrößen: Häufig werden kleine Artikel in zu großen Paketen verschickt – im schlechtesten Fall wird der Hohlraum auch noch mit Plastikfolie ausgestopft. Wer sicherstellt, dass passende Kartons für die jeweiligen Produkte vorhanden sind, verhindert, dass nur Luft von A nach B transportiert wird.
  • Geben Sie Ihren Kunden Auswahlmöglichkeiten bei der Verpackung: Branding sorgt für zusätzliche Belastungen für die Umwelt. Geben Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, sich beim Check-out für eine nichtgebrandete Verpackung zu entscheiden und kommunizieren Sie den Benefit für die Umwelt. Stellen sie außerdem sicher, dass auf der Verpackung immer Nachhaltigkeitshinweise angebracht werden.
  • Informieren Sie Ihre Kunden nicht über Beileger im Paket: Die meisten Kunden werfen Paketbeileger achtlos weg. Inkludieren Sie die Informationen stattdessen in Ihre Versandkommunikation, wo die Öffnungsrate bei über 80 Prozent liegt.
  • Erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass das Paket beim ersten Anlauf zugestellt werden kann: Jeder Zustellversuch mehr belastet die Umwelt unnötig. Eine eigene Track-&-Trace-Seite, auf die die Kunden jederzeit zugreifen und in Echtzeit den Versandstatus ihres Pakets abfragenoder einen Ablageort angeben können, helfen beim Umweltschutz.
  • Nutzen Sie die Versandkommunikation, um über Recycling und Nachhaltigkeit zu informieren: Die Versandkommunikation eignet sich, um sicherzustellen, dass alle wissen, wie die Verpackung entsorgt oder im Idealfall weiterverwendet werden kann.
  • Gestalten Sie Retouren papierlos: Der beigelegte Retourenaufkleber wird von der papierlosen Rücksendung verdrängt, denn immer mehr Abgabestellen benötigen nur noch einen Barcode und kein gedrucktes Etikett mehr, um eine Rücksendung anzunehmen.