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Drohnen-Flughafen: dronePORT Hamburg nimmt Betrieb am Hafen auf

HHLA Sky Technologie steuert für automatisierte Drohnenflüge am dronePORT Hamburg die Drohnen sowie die Software „Integriertes Control Center“ bei.

Die Software „Integriertes Control Center“ ist laut HHLA Sky eine hochautomatisierte Prozessmanagement- und Leitstands-Software. (Bild: HHLA Sky Technologie)
Die Software „Integriertes Control Center“ ist laut HHLA Sky eine hochautomatisierte Prozessmanagement- und Leitstands-Software. (Bild: HHLA Sky Technologie)
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Therese Meitinger

Im Rahmen der dronePORT Eröffnung am 14. Juni in Hamburg hat HHLA Sky, ein Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), ihre Lösungen für den Drohnenbetrieb in Hamburg vorgestellt. Der dronePORT Hamburg bildet laut einer Pressemitteilung den ersten Standort für unbemannte Luftfahrt und mobile Sensorik und wurde von der Hamburg Port Authority (HPA), der Polizei Hamburg und Hamburg Aviation eröffnet. Der dronePORT ist demnach die erste Bodeninfrastruktur dieser Art in Europa.

HHLA Sky stellt nach Firmenangaben sowohl Drohnen zur Inspektion des Hamburger Hafens und der Schifffahrtsstraßen zur Verfügung als auch die Technologie, die zur automatisierten Steuerung der Drohnen und zum Management der Drohnenflotte verwendet wird: das „Integrierte Control Center“.

Mathias Gronstedt, Geschäftsführer von HHLA Sky:

„Die Automatisierung ist der Schlüssel zum effizienten Drohnenbetrieb: Das Integrierte Control Center von HHLA Sky macht Flüge außerhalb der Sichtweite möglich und Drohneneinsätze – sicher und cybersicher – skalierbar. Wir freuen uns, mit dieser Technologie Teil des dronePORT zu sein und unsere Leistungen hier anzubieten.“

Ohne Sichtkontakt zum Piloten fliegen

Das Integrierte Control Center ist laut HHLA Sky eine hochautomatisierte Prozessmanagement- und Leitstands-Software, ein Mobile-Robot-Management-System mit integrierter Hardware, das Drohnenflüge über größere Entfernungen und ohne Sichtkontakt zum Piloten ermöglicht (Beyond Visual Line of Sight – BVLOS): Die sei beispielsweise bei Inspektionen von Infrastrukturobjekten wie Brücken, Straßen und große Flächen der Fall, so der Anbieter. Ein Operator im Leitstand überwacht nach Anbieterangaben diese Flüge und kann jederzeit eingreifen. Er sei dabei in der Lage, mehrere Drohnenflüge gleichzeitig zu überwachen, heißt es. Insgesamt könnten über das Integrierte Control Center mehr als 100 BVLOS-automatisierte Drohnenflüge gleichzeitig durchgeführt werden

Im Rahmen der dronePORT-Eröffnung stellten neben HHLA Sky, der HPA und der Polizei Hamburg auch andere Partner unter anderem der Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), Beagle Systems, Flynex, das Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL), die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und EmQopter ihre Produkte und Projekte (zum Beispiel CITYAM, BLU-Space) vor.

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