Der Stahlhändler Thyssenkrupp Materials France nutzt seit Kurzem die Lösungen des französischen ETA-Anbieters Shippeo. Das gab das Start-up mit Sitz in Paris im April bekannt. Mithilfe von Shippeo möchte Thyssenkrupp nach eigenen Aussagen Lieferungen in Echtzeit verfolgen, um sein Distributionsnetzwerk effizienter zu managen.
Echtzeitinformationen zu Warenlieferungen
Innerhalb des Thyssenkrupp-Netzwerks liefert Shippeo nach Eigenangaben Prognosen und Echtzeitinformationen über Warenlieferungen. So könne das Kontrollzentrum für Transport und Logistik Sendungen im laufenden Betrieb nachverfolgen. Wie Thyssenkrupp Materials France mitteilt, möchte der Rohstoffhändler auf diese Weise nicht nur wertvolle Informationen für den Vertrieb erlangen, sondern auch die Transportkosten signifikant senken, die zurzeit den zweitgrößten Budgetposten darstellen.
Keine E-Mails und Telefonate
Shippeo ermögliche darüber hinaus eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und seinen Logistikpartnern, indem die zeitaufwendigen Tätigkeiten wie E-Mails und Telefonate bei der Nachverfolgung von Lieferungen wegfallen. Kunden des Stahlherstellers könnten über die Plattform von Shippeo außerdem sehen, wo sich ihre Lieferung gerade befindet, Details zum Eingang der Sendung einsehen und würden frühzeitig über die Ankunftszeit und mögliche Verspätungen informiert.
„Wir sind stolz, Thyssenkrupp Materials France in ihrer Transportlogistik zu unterstützen. Mit 40.000 Tonnen Spezialstahl, der jährlich an 4.000 Kunden in ganz Frankreich geliefert wird, muss das Unternehmen besondere logistische Herausforderungen, wie Schwertransporte, bewältigen. Mit den Daten von Shippeo kann Thyssenkrupp seine gesamte nachgeschaltete Lieferkette administrieren – vom Transportdienstleister bis hin zum Kunden. So senkt das Unternehmen Kosten, liefert pünktlicher und erhöht das Service-Level“, erklärt Lucien Besse, Mitgründer und COO von Shippeo.
„Mit Shippeo wollen wir die Kundenzufriedenheit und das Service-Niveau steigern sowie unsere Lieferkosten senken. Wir gehen davon aus, dass sich die Lösung bereits zum Ende des ersten Einsatzjahres hin amortisiert. Außerdem fordert die aktuelle Zeit der Unsicherheit durch die Covid-19-Pandemie viel Flexibilität. Die Überwachung unserer Warenströme und der Austausch mit unseren Kunden über ihre Kapazitäten, Lieferungen entgegenzunehmen, hilft uns, den veränderten Anforderungen in dieser schwierigen Zeit gerecht zu werden. Die Plattform von Shippeo dient dabei als gemeinsames Tool für Transporteure, Produktion und Handel, um die aktuelle Krise bestmöglich zu meistern“, ergänzt Olivier Coural, Director of Operations and Supply Chain bei Thyssenkrupp Materials France.
Lagerhallen, Logistikimmobilien , KEP-Dienste , Container, Paletten , Intralogistik & Supply Chain Management (SCM) , Verpackung & Verladung , Versand, Umschlag & Lieferung , Luftfrachtverkehr , Gabelstapler , Fahrerlose Transportsysteme (FTS) , Fashion Logistics , Fördertechnik , Lagertechnik , E-Commerce , Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) , LogiMAT , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Industrie 4.0 , Neubau (Logistikzentrum) , Digitalisierung & Vernetzung , Logistik-IT , Logistik-Studium , Transport- und Logistik-Dienstleistungen , Kommissionierung