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Digitalisierung: Imperial startet Supply Chain Lab

Logistikdienstleister setzt auf Nähe zur Berliner Gründerszene.
Suchen mit dem neuen Supply Chain Lab die Nähe zur Berliner Gründerszene: Imperial-CIO Michael Lütjann und Mitglieder seines IT-Führungsteams: Mathias Rieger, Jörg Klöpper und Florian Seffert. (Foto: Imperial)
Suchen mit dem neuen Supply Chain Lab die Nähe zur Berliner Gründerszene: Imperial-CIO Michael Lütjann und Mitglieder seines IT-Führungsteams: Mathias Rieger, Jörg Klöpper und Florian Seffert. (Foto: Imperial)
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Matthias Pieringer

Imperial Logistics International möchte im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie näher an die Start-up-Szene rücken: Seit Anfang Dezember unterhält Imperial ein eigenes Supply Chain Lab in Berlin, wie der Logistikdienstleister vor Kurzem meldete. Im „Coworking“-Komplex des Betreibers WeWork im Sony Center am Potsdamer Platz entwickeln Logistik- und IT-Spezialisten von Imperial zusammen mit Fachleuten, Insidern und Informatikstudenten aus der Start-up-Szene neue Lösungen für Kundenbedürfnisse: „Am Puls der Gründerszene sind wir frühzeitig über Innovationen informiert und werden davon bei der Digitalisierung unserer Dienstleistungen profitieren“, sagte Michael Lütjann, Chief Information Officer und Mitglied der Geschäftsführung von Imperial Logistics International.

Ort fürWorkshops

Bei der Entwicklung von neuen Lösungen möchte Lütjann die Kunden von Anfang an einbeziehen. „Unser in Berlin zentral gelegenes Supply Chain Lab ist der ideale Ort für gemeinsame Workshops“, erklärte er. Im Supply Chain Lab werden in Schulungen und Workshops digitale Roadmaps gemeinsam entwickelt. Dabei kommen laut dem Logistikdienstleister neue kreative Methoden zum Einsatz.

„Creathons“ und „Minimal Viable Products“

Die Imperial-Spezialisten entwickeln den Angaben zufolge innerhalb von fünftägigen „Design Sprints“ (so genannten „Creathons“) auf konkreten Wünschen basierende visuelle Prototypen. Darüber hinaus könnten innerhalb von wenigen Wochen „Minimal Viable Products“ programmiert werden, so Imperial. Bei diesen handele es sich um interaktive Prototypen von Lösungen oder Anwendungen, die zunächst nur mit den notwendigsten Funktionen ausgestattet seien. Deren Basisanwendungen in den Versionen 1.0 würden, wie Imperial weiter mitteilte, „zunächst mit Kunden und Auftraggebern getestet und anschließend zum vollwertigen Produkt und einer voll funktionsfähigen Lösung ausgebaut“.

Als 100-prozentige Tochter der südafrikanischen Imperial Holdings Limited koordiniert und steuert die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, alle internationalen Logistikgeschäfte der Imperial Holdings Limited außerhalb Afrikas.

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