Digitaler Lieferschein: Bereits mehr als 100 Partner bei Cloud4Log
Die Onlineplattform „Cloud4Log“, die sich um den Digitalen Lieferschein dreht, hat die 100er-Marke der registrierten Unternehmen überschritten. Dies teilten die Betreiber der Plattform, die Bundesvereinigung Logistik (BVL) und GS1 Germany Mitte April mit.
Einen Überblick über die registrierten User finden Interessierte auf www.cloud4log.de. Unternehmen Nummer 100 bei Cloud4Log ist DMV Diedrichs Markenvertrieb, ein Full-Service-Vermarkter für Health & Beauty-Produkte sowie für Sortimente aus dem Warenbereich der Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel.
Logistische Abläufe im Blick behalten
DMV Diedrichs Markenvertrieb möchte mit Cloud4Log den nächsten Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung in der Logistik gehen. Das in Bad Pyrmont ansässige Unternehmen erhofft sich davon nachhaltigere, transparentere und schnellere Prozesse. Dazu sagte Julia Spiering, Teamleitung Auftragsmanagement bei DMV: „Durch die Nutzung digitaler Lösungen können wir den Papierverbrauch reduzieren. Cloud4Log bietet uns eine transparente Plattform, mit der wir alle logistischen Abläufe im Blick behalten − von der Auftragsvergabe bis zur Lieferung haben wir und unsere Partner stets Zugriff auf aktuelle Informationen. Und nicht zuletzt ermöglicht es uns die Lösung, durch automatisierte Prozesse und Echtzeitdaten Engpässe zu vermeiden und Lieferzeiten zu verkürzen.“
Zu den DMV-Kunden gehört auch dm drogerie-markt. Das Handelsunternehmen zählt zu den ersten Teilnehmern von Cloud4Log. Erste Lieferungen vom DMV mit dem digitalen Lieferschein an dm seien bereits in Planung.
Die Drogeriemarktkette dm hat seit Livegang von Cloud4Log im Oktober 2022 sukzessive ihre Logistikstandorte auf den digitalen Lieferschein umgestellt. Die ersten Lieferungen mit dem papierlosen Beleg trafen im November 2022 bei dm in Waghäusel ein. Vergangenen Monat erfolgte die Aufschaltung des letzten noch ausstehenden Standortes in Langenbach, so dass jetzt alle Verteilzentren sowie Volumenverteilzentren mit Cloud4Log arbeiten und von den Lieferanten mit digitalen Lieferscheinen versorgt werden können.
Der manuelle Aufwand, der mit dem Handling der Transportpapiere in Form von Ausfüllen, Aushändigen, Transportieren, Scannen und Ablegen verbunden war, entfällt dadurch den Angaben zufolge komplett. Dazu sagte Mira Honemann, zuständig für das logistische Liefermanagement bei dm: „Der Einsatz des digitalen Lieferscheins schafft völlig neue Möglichkeiten in der Prozessgestaltung an unseren Rampen. Mit Cloud4Log können wir die letzte wesentliche Digitalisierungslücke in unserem Supply-Chain-Ausschnitt schließen.“
Ziel: Netzwerk erzeugen
Bereits ein großer Teil der Lieferanten nutze den digitalen Prozess in ihrer Abwicklung mit dm-drogerie markt, hieß es weiter. Ziel ist es demnach, einen Netzwerkeffekt zu erzeugen, um die Vorteile der digitalen Abwicklung für alle Partner realisieren zu können. Die Aufschaltung weiterer Lieferanten findet sukzessive statt. Hierfür organisiert dm-drogerie markt regelmäßige Industriepartnersessions, um die Lieferanten über den neuen Weg der digitalen Lieferscheinabwicklung zu informieren.
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