Digital Logistics Award 2020: Gapcharge gewinnt
17.09.2020
Matthias Pieringer
Mit den Logistik-Start-Ups Gapcharge, Boxwise und Everstox stehen die Preisträger des Digital Logistics Awards 2020 fest. Die Gewinner erhielten im Rahmen des Zukunftskongress Logistik – 38. Dortmunder Gespräche am 16. September Preisgelder im Gesamtwert von 24.000 Euro.
Gapcharge auf Platz eins
Den ersten Platz und damit den Gewinn von 15.000 Euro sicherte sich laut der Mitteilung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML das Team vom Start-up Gapcharge aus Duisburg. Das Unternehmen hat ein drahtloses Ladesystem für elektromobile Logistik- und Leichtfahrzeuge wie etwa Logistikscooter entwickelt, das in Verbindung mit einer digitalen Zustandsüberwachung Logistikabläufe effizienter machen soll. Die Idee hatte die Teilnehmer des Zukunftskongress Logistik, die nach den digitalen Pitches der acht Finalisten über die Gewinner abstimmen konnten, am meisten überzeugt.
Zweiter Rang für Boxwise
Den zweiten Platz sicherte sich Boxwise mit Sitz in Rotterdam – das erste Social Start-up beim Digital Logistics Award überhaupt. Mit ihrer Online-Plattform Boxtribute wollen die jungen Unternehmer dafür sorgen, dass humanitäre Hilfslieferungen schneller in Notstandsgebieten ankommen und besser verteilt werden. Die Gründer hatten vor wenigen Jahren selbst als Freiwillige in einem Flüchtlingscamp in Griechenland gearbeitet. Mit dem zweiten Platz beim Digital Logistics Award sicherte sich Boxwise einen Scheck über 6000 Euro.
Everstox als Dritter
Platz 3, verbunden mit einem Preisgeld von 3000 Euro, ging an das Münchner Start-up Everstox mit seiner API-gesteuerten Plattform für Warehousing und Logistik. Die Lösung bietet den Angaben zufolge flexible Lagerlogistik und Fulfillment Services für E-Commerce, Groß- und Einzelhandelsunternehmen, mit denen das Wachstum von Offline- und Onlineshops in Deutschland, Großbrittanien und ganz Europa gefördert werden soll.
Finale auf dem Zukunftskongress Logistik
Das Finale des Digital Logistics Awards hatte am ersten Kongresstag (15. September) des digitalen „Zukunftskongress Logistik – 38. Dortmunder Gespräche“, der vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem Digital Hub Logistics veranstaltet wurde, stattgefunden. Im Vorfeld hatte eine Expertenjury acht Start-ups und Start-ins nominiert, die sich mit ihren digitalen und innovativen Logistiklösungen um die Auszeichnung des „Digital Hub Logistics“ beworben hatten.
Weiterführende Inhalte
Von der Revolution zur Transformation
Mit mehr als 1.000 Teilnehmern verzeichnete der Zukunftskongress Logistik – 38. Dortmunder Gespräche in seiner digitalen Version die größte Teilnehmerzahl seiner Geschichte. Unter dem Motto "Von der Revolution zur Transformation – mit Künstlicher Intelligenz in die Silicon Economy" diskutierten vom 15. bis 17. September 2020 Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft über die Chancen und Herausforderungen einer neuen Plattformökonomie sowie über aktuelle Forschungsergebnisse und Beispiele aus der Praxis.
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