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Dienstleistung: Dachser knackt Marke von fünf Milliarden Euro Umsatz

Logistikdienstleister legt vor allem bei Luft- und Seefracht zu.
Dachser ist generell zufrieden mit dem Jahr 2014. (Foto: Dachser)
Dachser ist generell zufrieden mit dem Jahr 2014. (Foto: Dachser)
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Der Kemptener Logistikdienstleister Dachser Group SE & Co. KG hat auf der Jahrespressekonferenz am 14. April 2015 in München seine vorläufigen Zahlen für das Jahr 2014 vorgestellt. Mit einem Umsatz von 5,299 Milliarden Euro und damit einer Steigerung um 5,2 Prozent zeigte sich Dachser-CEO Bernhard Simon zufrieden. Insgesamt stieg die Zahl der Sendungen um 4,4 Prozent auf knapp 74 Millionen, die bewegte Tonnage erhöhte sich um 5,1 Prozent auf 35,4 Millionen Tonnen.

Dachser wird zu SE

2014 sei jedoch nicht nur ein Jahr gewesen, das sich in Umsatz- oder Sendungszahlen beziffern lasse, sondern auch ein Jahr, „in dem sich Dachser als Organisation neu und zukunftssicher“ aufgestellt habe. Simon meinte damit unter anderem die neue Firmierung als Europäische Aktiengesellschaft, die auch Neuerungen in der Führungsorganisation mit sich brachte.

Preise nicht immer realisierbar

Am deutlichsten legte Dachser im Geschäftsbereich „Air & Sea Logistics“ zu: Mit einem Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichte man dort einen Umsatz von 1,577 Milliarden Euro. Simon begründete das mit einem außerordentlich starken Herbstgeschäft „mit einem starken Volumenwachstum insbesondere in der Seefracht“. Dabei stiegen die Exportsendungen um rund vier, die Tonnage um sieben Prozent. Mit dem Preisgefüge war der Dachser-CEO jedoch nicht immer zufrieden: „Die extrem volatilen Marktbedingungen sorgten allerdings dafür, dass wir das Volumenwachstum nicht immer zu angemessenen Preisen realisieren konnten.“ Dennoch sei es die langfristige Strategie, ein eigenes weltweites Netz an Luft- und Seefrachtstandorten aufzubauen.

Geplante Investitionen

Verstärkt aufbauen wolle Dachser auch das Geschäft in der Region Süd- und Südostasien. Außerdem werde ein Entwicklungsschwerpunkt in den USA liegen, da dort viele multinationale Zielkunden ansässig sind. „Auf europäischer Ebene investieren wir in die Erweiterung der Kapazitäten an fünf Standorten in Frankreich“, gab Simon einen weiteren Ausblick. Und auch im polnischen Poznan und im tschechischen Hradec Kralove sollen neue Logistikzentren entstehen.

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