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DB Schenker: DSV und Konsortium bieten je rund 14 Milliarden Euro

Berichten zufolge haben der dänische Logistikkonzern DSV und ein Konsortium um CVC Capital Partners jeweils verbindliche Angebote für DB Schenker eingereicht.

Lastwagen von DB Schenker am Pariser Platz in Berlin. (Foto: Deutsche Bahn/ Volker Emersleben)
Lastwagen von DB Schenker am Pariser Platz in Berlin. (Foto: Deutsche Bahn/ Volker Emersleben)
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Matthias Pieringer

Neuigkeiten im Bieterprozess um die Deutsche Bahn-Logistiksparte DB Schenker: Laut einem Bloomberg-Bericht haben der dänische Logistikkonzern DSV und ein Konsortium um CVC Capital Partners getrennt voneinander jeweils ein verbindliches Angebot über rund 14 Milliarden Euro abgegeben. Bloomberg bezog sich dabei am 23. August auf “darüber informierte Kreise”.

Wie auch die Nachrichtenagentur Reuters meldete, hat das CVC-Konsortium zudem eine Option vorgelegt, nach der der deutsche Staat mit einer Minderheitsbeteiligung einsteigen könnte. Dadurch könnte sich das Angebot auf bis zu 16 Milliarden Euro steigern, sagten laut Reuters die Personen, die ungenannt bleiben wollten. Bloomberg berichtete zudem unter Berufung auf die "Kreise", dass die Beteiligungsgesellschaft zugesichert habe, die Marke DB Schenker und den deutschen Firmensitz bestehen zu lassen.

Am 1. Juli hatte die dänische Großreederei Maersk bekannt gegeben, sich nicht mehr am Bieterverfahren um DB Schenker zu beteiligen (LOGISTIK HEUTE berichtete).

Die Deutsche Bahn will DB Schenker verkaufen, um den Schienenverkehr in Deutschland zu modernisieren und Schulden in Höhe von mehr als 30 Milliarden Euro abzubauen. Der Verkaufsprozess soll im Jahr 2025 beendet sein.

Mit seinen mehr als mehr als 70.000 Beschäftigten bietet DB Schenker globales Supply Chain Management, Logistiklösungen sowie Landverkehr, Luft- und Seefracht aus einer Hand. Der Logistikdienstleister verfügt über weltweit rund 1.850 Standorte.

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