DB Schenker Award: Experte für Humanitäre Logistik ausgezeichnet

Australier Dr. Oluseye Richard Oloruntoba holt den Preis
Thilo Jörgl

Der DB Schenker Award 2013 geht an Dr. Oluseye Richard Oloruntoba von der University of Newcastle in Australien. Der Wissenschaftler wurde für seine Dissertation „The Implications and Limitations of Commercial Supply Chain Management Process Models and Frameworks for Disaster Relief“ ausgezeichnet. Der international ausgelobte und mit 10.000 Euro dotierte Logistikpreis für Nachwuchswissenschaftler wurde erstmals von der 2013 gegründeten Deutsche Bahn Stiftung verliehen und Oloruntoba am Abend des DB Schenker Science Days übergeben. Der Science Day fand im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt am Main statt.

Hintergrund: Der Australier beschäftigte sich mit der Frage, welche Prozessmodelle aus dem Supply Chain Management auf den Katastrophenschutz übertragen werden können, um Planung und Logistik bei Katastrophen zu unterstützen und damit das humanitäre Krisenmanagement zu optimieren. Mit 5.000 Euro ausgezeichnet wurde die Newscastle Business School von Prof. Ramaswami Sridharan an der University of Newcastle in Australien für die Förderung und Begleitung der Arbeit des Wissenschaftlers Oloruntoba.

Mit dem Award werden akademische Arbeiten junger Wissenschaftler auf dem Themengebiet Transport, Logistik und Verkehrswesen gefördert, die neben der akademischen Exzellenz auch einen hohen Innovationsgrad aufweisen und einen Beitrag für Umwelt und Gemeinschaft leisten.

Der DB Schenker Award wurde im Rahmen des ersten DB Schenker Science Days unter dem Motto „Digitalisierung und Vernetzung“ vergeben. Der Logistikdienstleister veranstaltete erstmals ein übergreifendes Forum mit dem Ziel, innovative Lösungen für den unumkehrbaren Trend zur Digitalisierung in Transport und Logistik in Deutschland und Europa voranzutreiben. Weitere Science Days sind dem Unternehmen zufolge angedacht.