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Dachser: Logistikdienstleister mietet geplante Immobilie von DFI Real Estate in Rastatt

Ein Löschanlagenkonzept in der Logistikimmobilie ermöglicht Dachser künftig die Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien in Rastatt.

Dachser wird die Logistikimmobilie in Rastatt als Erweiterung seines Logistikzentrums im nahe gelegenen Malsch bei Karlsruhe nutzen. (Bild: DFI Real Estate)
Dachser wird die Logistikimmobilie in Rastatt als Erweiterung seines Logistikzentrums im nahe gelegenen Malsch bei Karlsruhe nutzen. (Bild: DFI Real Estate)
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Gunnar Knüpffer

Dachser wird Flächen in einer geplanten Logistikimmobilie von DFI Real Estate in Rastatt mieten. Der Logistikdienstleister wird die Lagerfläche von 27.800 Quadratmetern als Erweiterung seines Logistikzentrums im nahe gelegenen Malsch bei Karlsruhe nutzen, hieß es am 17. April in einer Presseaussendung von DFI Real Estate. Nachdem kürzlich die Baugenehmigung erteilt wurde, soll bald mit den Baumaßnahmen begonnen werden.

„Die Logistikimmobilie ist verkehrsgünstig gelegen und kommt zudem unseren hohen Ansprüchen in punkto Nachhaltigkeit entgegen“, sagte Bernd Großmann, General Manager des Dachser-Logistikzentrums Karlsruhe.

Aufgrund der frühen Vertragsunterzeichnung und einer gemeinsamen Planung könne das Objekt als Built-to-Suit optimal an die Bedürfnisse von Dachser angepasst werden, teilte das Entwicklungsunternehmen mit. Durch zusätzliche bauliche Maßnahmen wie zum Beispiel die Aufteilung in mehrere Brandabschnitte sowie eine WGK-Folie unter dem Boden sorgt DFI Real Estate bei dem Projekt für Flexibilität und Sicherheit. Ein Löschanlagenkonzept ermöglicht dabei die Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien. Diese sind unter anderem in Speicherbatterien für Fotovoltaikanlagen oder Zellmodulen für die Automobilindustrie enthalten.

Ein fossilfreier Betrieb der Heizung, der für die Erfüllung von ESG-Kriterien notwendig ist, wird durch eine effiziente Wärmepumpentechnologie in Verbindung mit einer Fußbodenheizung für den Hallenboden realisiert. Der dafür notwendige Strom kann größtenteils durch eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach mit einer Leistung von circa 1.200 Kilowatt Peak zur Verfügung gestellt werden. Eine digitalisierte Gebäudeleittechnik soll einen transparenten und optimierten Energieverbrauch sicherstellen. Darüber hinaus werden ein Teil des Daches sowie zehn Prozent der Fassade begrünt und eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge eingerichtet. Da die Immobilie auf einer Brachfläche entsteht, muss für den Bau keine neue Fläche versiegelt werden. Für das Areal wird das Nachhaltigkeitszertifikat DGNB in Gold nach den Anforderungen von 2023 angestrebt.

Damit unterstützt die Logistikimmobilie die Nachhaltigkeitsstrategie von Dachser. Das Logistikzentrum Karlsruhe ist einer von drei E-Mobility-Standorten, an denen Dachser schwerpunktmäßig klimafreundliche Technologien für das gesamte Netzwerk testet.

Die Übergabe an Dachser durch das Eigentümer-Joint-Venture aus DFI Real Estate und Hansainvest Real Assets soll im zweiten Quartal 2025 erfolgen. Der Logistikpark wird circa 23.300 Quadratmeter Hallenfläche, circa 3.150 Quadratmeter Mezzaninlager sowie 1.350 Quadratmeter Büro- und Sozialflächen umfassen.

Die Projektentwicklung ist Teil des Startportfolios des im Herbst 2023 aufgelegten Hansa German Logistics Impact Fund – Deutschlands erster Impact-Fonds für Neubau-Logistikimmobilien gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung. Für den Fonds wurde ein Joint Venture gegründet, in der Hansainvest Real Assets für das Transaktions- und Portfoliomanagement zuständig ist und DFI Real Estate für die Projektentwicklung und das Asset Management. Das bedeutet, dass DFI Real Estate die Logistikimmobilie in Rastatt sowie die anderen Fondsobjekte auch nach ihrer Fertigstellung langfristig verwalten wird.

Bei der Vermittlung der Logistikimmobilie an Dachser wurde DFI Real Estate von Realogis aus Stuttgart beraten.

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