Coronakrise: Timocom erleichtert Zugriff aus dem Homeoffice

Zur Sicherung von Lieferketten hebt Timocom IP-Beschränkungen für den Zugang zu seiner Frachten- und Lieferbörse bis auf Weiteres auf.

Kunden von Timocom sollen nun per Umstellung ihrer IP-gebundenen Lizenz ihre Transport- und Logistikgeschäfte aus dem Homeoffice steuern können. (Bild: Kurt Kleemann, Fotolia))
Kunden von Timocom sollen nun per Umstellung ihrer IP-gebundenen Lizenz ihre Transport- und Logistikgeschäfte aus dem Homeoffice steuern können. (Bild: Kurt Kleemann, Fotolia))
Therese Meitinger
(erschienen bei LOGISTRA von Tobias Schweikl)

Das für seine Frachtbörsen bekannte IT-Unternehmen Timocom hat in der Coronakrise die Zugangsmöglichkeiten zu seinem Logistiksystem erweitert. Das gab der Anbieter am 20. März bekannt. Der Bedarf an Logistikleistungen sei derzeit europaweit enorm, argumentierte Timocom. Gleichzeitig müssten viele Unternehmen auf das Arbeiten im Homeoffice umstellen. Von der Möglichkeit hätten bis zum 20. März bereits mehr als 5.000 Nutzer aus ganz Europa Gebrauch gemacht.

„Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, dass die Versorgung der Bevölkerung und die Aufrechterhaltung der Lieferketten auch unter den gegenwärtigen Ausnahmebedingungen sichergestellt werden können“, sagt Timocom-Geschäftsführer Tim Thiermann.

Kunden können nun Timocom zufolge per Umstellung ihrer IP-gebundenen Lizenz ortsunabhängig, nach Prüfung, ihre Transport- und Logistikgeschäfte auch aus dem Homeoffice steuern. Darüber hinaus öffnet das Unternehmen sein Netzwerk aus mehr als 43.000 Unternehmen für all diejenigen, denen aktuell ein belastbares Netz aus Transport- und Logistikpartnern fehlt, um ihre Kunden weiterhin mit dringend benötigten Gütern zu versorgen.

„Auch hier wird unsere Unterstützung schnell und unbürokratisch erfolgen“, bekräftigt Thiermann.

Wer sich jetzt neu anmeldet, könne das System für das gesamte kommende Quartal gebührenfrei und ohne Vertragsbindung nutzen, so der Anbieter. Gerade bei kurzfristigen Lieferengpässen oder -ausfällen sowie Bedarf an Lagerflächen önne damit schnell aus dem schon bestehenden Kundennetzwerk Ersatz gefunden werden.

Bis zu 750.000 Fracht- und Laderaumangebote werden nach Anbieterangaben in der Vermittlungsplattform täglich europaweit eingestellt und verarbeitet. Darüber hinaus sind in der Lagerbörse über 7.000 Logistik- und Lagerflächen verfügbar.

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