Coronakrise: DB Schenker stellt mit No-Touch-Signatur zu

DB Schenker setzt laut einer Mitteilung vom 8. Juni für die Zustellung nun eine neuartige und selbst entwickelte No-Touch-Signatur ein, mit der der notwendige Corona-Abstand eingehalten werden kann. Die Technologie ermögliche es, die persönliche Unterschrift auf bis zu drei Meter Entfernung auszutauschen und so eine kontaktlose Warenübergabe zu ermöglichen, so das Unternehmen.

Bei der Warenübergabe zeigt der Zusteller DB Schenker zufolge dem Empfänger eine digital lesbare Grafik, einen so genannten QR-Code, den der Empfänger mit seinem eigenen Smartphone aus bis zu drei Metern Distanz einscannt. So identifiziert sich der Nutzer des Smartphones als Empfänger der Ware und öffnet die POD-Webseite von DB Schenker.

Über Eingabefelder auf der Webseite übermittelt der Empfänger dann seine persönlichen Daten und erteilt die Empfangsbestätigung per Unterschrift auf dem Display seines eigenen Smartphones. Dadurch entfällt die Berührung von Schreibstiften, Apps oder Scannern des Zustellers.

Nutzbar sei die Signatur bereits unter anderem in den Ländern Spanien, Österreich, Finnland, Portugal und Schweden, gibt DB Schenker an. Die IT-Lösung für den kontaktlosen „Proof of Delivery“ (POD) ist demnach in zwölf Sprachen verfügbar und soll nach Angaben von DB Schenker in Kürze bei der Warenzustellung in ganz Europa zum Einsatz kommen. Demnächst ist der Start in Deutschland und dem Vereinigten Königreich vorgesehen.