City-Logistik: KEP-Workshop mit Tests und Theorie

Teilnehmer können aktuelle Transportermodelle und ein E-Lastenrad ausprobieren.
Testen und informieren: Beim Workshop in München können sich Teilnehmer ein Bild über aktuelle Modelle und Entwicklungen im KEP-Bereich machen. (Foto: HUSS-VERLAG)
Testen und informieren: Beim Workshop in München können sich Teilnehmer ein Bild über aktuelle Modelle und Entwicklungen im KEP-Bereich machen. (Foto: HUSS-VERLAG)
Redaktion (allg.)

Der KEP-Bereich boomt, der Onlinehandel erschließt immer neue Warengruppen, bald kommen auch frische Lebensmittel zu den Kunden nach Hause. Eine echte Herausforderung für KEP-Transporteure, vor allem vor dem Hintergrund drohender städtischer Einfahrtsreglementierungen. LOGISTRA, eine Schwesterpublikation von LOGISTIKHEUTE im HUSS-VERLAG, trägt diesem Trend Rechnung und veranstaltet zusammen mit dem Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste (BdKEP) am 7. Juli 2017 in München den Workshop „BdKEP vor Ort“. Gastgeber ist die Münchner HUSS-VERLAG GmbH, die zeitgleich einen Vergleichstest mit 3,5-Tonnen-Transportern der KEP-Klasse durchführt. Dabei haben BdKEP-Mitglieder und externe Teilnehmer die seltene Gelegenheit, die Testfahrzeuge, Kastenwagen neuester Bauart und Ausführung, selbst auszuprobieren und sie mit einem kleinen Fragebogen zu beurteilen. Dies wird auch Teil der Berichterstattung in LOGISTRA sein. Mit von der Partie sind etwa der Marktführer Mercedes Sprinter, der erstmals auf den brandneuen VW Crafter trifft. Ford schickt den Transit mit neuem Euro-6-Motor ins Rennen, Iveco fährt mit dem Daily Euro 6 vor.

E-Van und Lastenräder

Mit neuen Aggregaten treten auch der Peugeot Boxer sowie der Fiat Ducato an. Opel hält mit dem Movano in Euro 6 und mit Biturbomotor dagegen, auch die Newcomer von Hyundai wollen mit dem H 350 bei den Praktikern punkten. Neben den Fahrten mit den Test-Transportern stehen noch weitere KEP-Fahrzeuge zur Verfügung. Teilnehmen wird das Krone KEP-Shuttle erstmals auf Opel-Basis, der Nissan e-NV200 (Elektroantrieb), ein E-Lastenrad KEP10 von Urban-e sowie ein vom Stadtkurier Rapid gestelltes Lastenrad. Außerdem können die Teilnehmer Eindrücke mit dem nachrüstbaren Mobileye Fahrassistenzsystem der 6er-Serie sammeln. Die Bereitstellung der zusätzlichen Fahrzeuge erfolgt mit Unterstützung der Firma Maske Fleet GmbH, Gyhum, und KEP Wirtschaftsdienst GmbH, Kirchzell.

Verschärfung der Umweltzonen drohen

Nach dem Praxisteil startet der „theoretische“ Teil der Veranstaltung. Ein Themenschwerpunkt wird das virulente Thema der drohenden Umweltzonen sein, zu dem ein Vertreter der Stadt München eingeladen ist. Darüber hinaus wird das Thema Smart City mit neuen Zustellformen und -innovationen beleuchtet. Außerdem erfahren die Teilnehmer aus erster Hand, wie sich die Dinge bei dem Thema „autonomes Fahren“ entwickeln und welche Neuheiten es in Sachen Elektromobilität gibt. Bei Vorträgen und Diskussionen sowie im persönlichen Austausch bieten sich Chancen zum Wissensaustausch und zur Pflege der persönlichen Netzwerke. Die lassen sich auch schon beim vorabendlichen Besuch im nahen Biergarten „Aumeister“ knüpfen. Interessenten sollten sich aber beeilen: Die Teilnehmerplätze sind begrenzt. (jr/ld)

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