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Chemielogistik: Faktenbasierte Zusammenarbeit gestalten

SCM-Expertin Iveta Kozlickova berichtet über Covestros Konzept zur Optimierung der Wertschöpfungskette.
Führungskraft Iveta Kozlickova stellte das Konzept vor, mit dem sich Covestro für das Finale um den Supply Chain Management Award 2017 qualifiziert hatte. (Foto: Matthias Pieringer)
Führungskraft Iveta Kozlickova stellte das Konzept vor, mit dem sich Covestro für das Finale um den Supply Chain Management Award 2017 qualifiziert hatte. (Foto: Matthias Pieringer)
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Matthias Pieringer

Das Leverkusener Chemieunternehmen Covestro zählte zu den vier Finalisten im Wettbewerb um den Supply Chain Management Award 2017, der von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, und dem Fachmagazin LOGISTIK HEUTE vergeben wurde. Covestro setzt auf ein globales Programm zur Standardisierung und Optimierung der Wertschöpfungskette.

Wie einmeisterhaftes Tanzpaar

Auf der Fachkonferenz EXCHAiNGE – The Supply Chainers‘ Conference in Frankfurt stellte Iveta Kozlickova, Head of Center of Supply Chain Expertise, unlängst den Ansatz vor. Sie zog dafür auch einen Vergleich zu einem Meister-Tanzpaar: „Das meisterhafte Tanzpaar trainiert täglich zusammen, um so eine tolle, schwer nachzuahmende Darbietung zu entwickeln. Wenn man an End-to-End Supply Chains denkt, hat man kein Tanzpaar, sondern es sind Tausende von Personen beteiligt,“ sagt SCM-Expertin Kozlickova im Interview mit LOGISTIK HEUTE. „Wenn das Meisterpaar tanzt, sieht man, dass es fließt, dass es reibungslos ist. Es sieht scheinbar mühelos aus und erfüllt die Wünsche des Zusehers, also des Kunden.

Immer an denKunden denken

In Sachen Supply Chains möchte Kozlickova, die bei Covestro das Center of Supply Chain Excellence (CoE) für Europa und Lateinamerika leitet, genau das Gleiche erreichen: „End-to-End Supply Chains sollen ohne Reibung für Kunden, ohne Eskalation für Management, mit geringsten Kosten genau das abbilden, was der Kunde von uns erwartet“, berichtet sie.

Orchestrierte Zusammenarbeit entlang der End-to-End-Wertschöpfungskette

Covestros Ansatz ist laut Kozlickova eine „orchestrierte, faktenbasierte Zusammenarbeit“ entlang der End-to-End-Wertschöpfungskette. „Es geht darum“, sagt sie, „dass man zusammen an gemeinsamen Zielen arbeitet, dass man genau weiß, wo man was verbessern kann und dass man auch aktiv die Performance kontinuierlich verbessert.“ Für Transparenz allein zu sorgen reicht ihrer Ansicht nach nicht. „Man muss sie auch nutzen und in der Lage sein, über Funktionen, Hierarchiestufen, Organisation und Unternehmen hinaus effektiv zusammenzuarbeiten.“

Worin die größte Herausforderung bei der Umsetzung des Konzeptes lag, mit dem sich Covestro für die Finalrunde um den Supply Chain Management Award 2017 qualifiziert hatte, und welche Ergebnisse der Chemiespezialist infolge der Implementierung des SCM-Konzeptes verzeichnet, lesen Sie im exklusiven LOGISTIK HEUTE-Interview mit Iveta Kozlickova, das in der Ausgabe 12/2017 am 8. Dezember erschienen ist.

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