Bodenreinigung: Autonome Scheuersaugmaschine für große Flächen

Über die „BrainOS“-Plattform – einem Betriebssystem für die Entwicklung und Verwaltung autonomer mobiler Roboter – erlernt „Liberty SC60“ von Nilfisk den gewünschten Reinigungspfad.

Die Programmierung des gewünschten, individuellen Reinigungspfads erfolgt bei der Scheuersaugmaschine von Nilfisk über eine einfache Touch-Bedienoberfläche. (Foto: Nilfisk)
Die Programmierung des gewünschten, individuellen Reinigungspfads erfolgt bei der Scheuersaugmaschine von Nilfisk über eine einfache Touch-Bedienoberfläche. (Foto: Nilfisk)
Therese Meitinger

Mit der neuen autonomen Aufsitz-Scheuersaugmaschine „Liberty SC60“ will Hersteller Nilfisk den zunehmenden Kostendruck sowie die wachsende Personalknappheit seiner Kunden adressieren. Mit einem großen Scheuerdeck, großzügig dimensionierten Frisch- und Schmutzwassertanks sowie einer hohen Batterielaufzeit arbeite sich die Hochleistungsmaschine bis zu 5,5 Stunden unterbrechungsfrei durch große Bodenflächen, heißt es in einer Pressemitteilung. Über die „BrainOS“-Plattform von Brain Corp – einem Betriebssystem für die Entwicklung und Verwaltung autonomer mobiler Roboter – erlerne Liberty SC60 einfach sowie hochgradig prozesssicher den gewünschten Reinigungspfad und passe sich in kurzer Zeit an neue Umgebungen oder Änderung an, wirbt der Anbieter.

Die autonome Aufsitz-Scheuersaugmaschine weist laut Nilfisk eine Arbeitsbreite von 71 Zentimetern, Frisch- und Schmutzwassertanks von 99 und 105 Litern sowie eine maximale theoretische Produktivität von knapp 2.000 Quadratmetern in der Stunde auf. Demnach eignet sie sich besonders für die Nassreinigung großer Innenräume wie beispielsweise von Einkaufszentren, Lagerhäusern und Logistikflächen ebenso wie von Leichtindustrieumgebungen oder Bildungseinrichtungen.

Von „CopyCat-Modus“ bis „Multi-Plan-Modus“

Auch eine ausgeprägte Benutzerfreundlichkeit nimmt Nilfisk für die Maschine in Anspruch. Die Programmierung des gewünschten, individuellen Reinigungspfads erfolge über eine einfache Touch-Bedienoberfläche, heißt es. Dabei können Mitarbeiter unter drei verschiedenen Betriebsarten wählen: So lassen sich die Reinigungsmuster durch den „CopyCat-Modus" unkompliziert von den Mitarbeitern vor Ort anlernen und anpassen. Hierzu muss nach Unternehmensangaben der gewünschte Weg einmal abgefahren und im System hinterlegt werden, anschließend kann die Maschine diesen immer wieder abrufen.

Mithilfe des sogenannten „Multi-Plan-Modus" verknüpft die Maschine dem Hersteller zufolge bis zu sechs verschiedene Reinigungspfade pro Standort und ruft sie je nach ihrem aktuellen geografischen Standort automatisch auf. Sei eine Aufgabe abgeschlossen, beginne Liberty SC60 automatisch mit der nächsten, wodurch das manuelle Eingreifen auf ein Minimum absinke, so der Anbieter. Zudem kann der Anwender die Maschine laut Hersteller auch im „manuellen" Moduls betreiben und spontane Einsätze übernehmen. Alle Bedienelemente zur Einstellung der Maschine sind in gewohnter Nilfisk-Ergonomie angeordnet.

Da die Scheuersaugmaschine nach strengen Sicherheitsstandards für autonome Reinigungsgeräte zertifiziert wurde, kann sie Nilfisk zufolge bedenkenlos auch bei hoher Platzbelegung und Mitarbeiterfrequentierung eingesetzt werden. Ebenso wie das Schwestermodell SC50 verfügt die Liberty SC60 über die international verpflichtenden Sicherheitszertifikate des American National Standards Institute (ANSI) und der Canadian Standards Association (CSA).