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BME-Logistik-Umfrage 2014: Kombinierter Verkehr punktet

Einkäufer und Spediteure beurteilen Chancen und Risiken.
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Matthias Pieringer

Der Kombinierte Verkehr (KV) erfreut sich laut der BME-Logistik-Umfrage 2014 bei der Wirtschaft zunehmender Beliebtheit. 202 Einkäufer logistischer Dienstleistungen und Frachtführer aus Industrie und Handel waren im September 2014 befragt worden, wie sie die Chancen und Risiken des KV einschätzen. Die Ergebnisse wurden am 12. November auf dem 49. Symposium Einkauf und Logistik des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) in Berlin vorgestellt.

Fast 60 Prozent der befragten Verlader und 85 Prozent der Spediteure wollen demnach ihre KV-Aktivitäten ausbauen. Während in der BME-Logistik-Umfrage 2011 lediglich 36 Prozent an eine steigende Bedeutung des KV im Modalsplit glaubten, sind es 2014 bereits 58 Prozent. „Gründe hierfür sind zunehmend verstopfte Straßen, drohender Fahrermangel und die schlechte Umweltbilanz des Lkw“, sagte Gunnar Gburek, BME-Fachbereichsleiter Logistik. Außerdem habe sich die Schiene im Seehafenhinterlandverkehr als wettbewerbsfähige Alternative erwiesen; ohne sie würde in manchen Häfen nichts mehr gehen.

Die Umfrage zeigt, so der BME, dass der Kombinierte Verkehr von Verladern und Spediteuren als preisgünstige und umweltfreundliche Alternative zum Lkw angesehen werde. Intermodale Transporte punkteten darüber hinaus mit Zuverlässigkeit und guter Planbarkeit. Kritiker des KV würden dagegen zu hohe Preise und schlechten Service beklagen. Der KV sei ihnen zudem gegenüber dem reinen Lkw-Transport zu langsam.

Die komplette Studie ist ab Dezember 2014 auf www.bme.de abrufbar.

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