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Blockchain: „Zukonft“ geht an den Start

Die Zufall Logistics Group und Konfid.io gründen eine Qualifizierungsplattform für Transportunternehmen.

Peter Müller-Kronberg (links), geschäftsführender Gesellschafter der Zufall Logistics Group und Mervyn Maistry, CEO von Konfid.io Blockchain Ventures, gründen mit „Zukonft“ ein Joint Venture. (Foto: Zufall Logistics Group)
Peter Müller-Kronberg (links), geschäftsführender Gesellschafter der Zufall Logistics Group und Mervyn Maistry, CEO von Konfid.io Blockchain Ventures, gründen mit „Zukonft“ ein Joint Venture. (Foto: Zufall Logistics Group)
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Das Göttinger Logistikunternehmen Zufall Logistics Group und das Berliner Unternehmen Konfid.io, Softwareexperten für Blockchain-Technologie, gründen das Joint Venture „Zukonft“. Wie die Zufall Logistics Group kürzlich bekannt gegeben hat, ist Zukonft Teil der Strategie des mittelständischen Familienunternehmens, um sich zukunftsfähig und langfristig wettbewerbsstark aufzustellen. Eine „Carrier Qualification Platform“, die es Transportunternehmern und Spediteuren ermöglicht, den Qualifikations-Prozess rechtskonform und digital umzusetzen, sei das erste marktreife Produkt dieser Kollaboration. Mit diesem Schritt kommt Zukonft laut Pressemitteilung dem Ziel näher, wichtige Abläufe im Speditionsgeschäft durch Digitalisierung zu standardisieren. Die Zusammenarbeit mit Konfid.io startete den Angaben zufolge im vergangenen Jahr im „zufall.lab“, der Ende 2019 gegründeten Ideenschmiede der Zufall Logistics Group.

„Wir wollen unsere Zukunft nachhaltig und achtsam gestalten“, sagt Peter Müller-Kronberg, geschäftsführender Gesellschafter der Zufall Logistics Group, und betont weiter: „Wir kennen den Wert von Vertrauen, Transparenz und Fairness. Dies sind aus unserer Sicht die drei wesentlichen Elemente eines langfristigen und nachhaltigen Erfolgs.“

Vom Lab zu Zukonft

Um diesen langfristigen Erfolg auch technisch gewährleisten zu können, ist Zufall nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr die Kollaboration mit dem zufall.lab-Partner Konfid.io, einem Berliner Softwareunternehmen mit Fokus auf Blockchain-Anwendungen, eingegangen. Aus dieser Partnerschaft geht nun das in Gründung befindliche Joint Venture Zukonft hervor, so die Mitteilung. Die Göttinger bringen laut Meldung dafür mehr als neunzig Jahre Logistikerfahrung an den Tisch, insbesondere Marktzugang und Nutzerverständnis und die Berliner entwickeln auf Basis der neuen Technologie eine rechts- und datensichere Grundlage dafür. Ziel der Zusammenarbeit sei es, eine nachhaltige, faire und digitale Plattform für die Transport- und Logistikbranche zu schaffen. Mit dezentralen Technologien ermögliche Zukonft dabei Unternehmen Zugang bei voller Kontrolle über ihre Geschäftsdaten und ihre Beziehungen.

„Demokratisierten“ Daten

„Mit der Zukonft Blockchain-Plattform können wir mit nachhaltigen Lösungen schnelle und konsequente Wertschöpfung für alle Akteure einer fragmentierten Transport- und Logistikbranche schaffen und gleichzeitig kleinen und mittleren Akteuren gleiche Wettbewerbschancen bieten. Die Blockchain-Technologie sehen wir als Schlüssel für eine zukunftsfähige und effiziente Supply-Chain“, sagt Müller-Kronberg.

Die Blockchain basiere auf einer dezentralen Datenbank, die Daten in Echtzeit, und mit vollständiger Transparenz und Sicherheit verwalten kann. Langfristig bietet diese Technologie außerdem ein enormes Potenzial zur Automatisierung. Der große Erfahrungsschatz des Familienunternehmens bildet die Grundlage für diese wegweisende Innovation.

„Auf Basis unserer Werte Vertrauen, Transparenz und Fairness, haben wir die Entscheidung getroffen, die Blockchain zu nutzen. Denn was wir auf der zwischenmenschlichen Schiene leben, kann diese Technologie im digitalen Raum leisten“, begründet der geschäftsführende Zufall-Gesellschafter seine Entscheidung für eine Zusammenarbeit mit Konfid.io.

Nachhaltigkeit und Fairness

Konfid.io teilt diese Werte, und auch die Vision einer nachhaltigen, wirtschaftlichen Zukunft: „Unsere Plattform bedient das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Fairness, welche besonders – aber nicht nur – mittelständische und unabhängige Unternehmen haben. Es ist uns wichtig, dass auch diese in der Lage sind, ihr Geschäft auszubauen und mit den größeren Unternehmen gleichberechtigt, sicher und gewinnbringend zu konkurrieren. Zukonft ist die Umsetzung dieses Wertesystems", sagt Mervyn Maistry, CEO von Konfid.io Blockchain Ventures.

Die Plattform von Zukonft

Eine Plattform zur Qualifizierung von Transportunternehmern ist das erste Produkt auf Basis der Blockchain-Technologie: Eine transparente und einfach zu bedienende Carrier Qualification Platform (Transportunternehmerdatenbank), die es Transportunternehmern und Spediteuren ermöglicht, den Qualifikations-Prozess rechtskonform und digital umzusetzen, so die Angaben in der Pressemeldung. Mit dieser neuen Plattform können Transportunternehmer laut Angaben ihre Profil-Daten selbstständig verwalten und bei vollständiger Datenkontrolle Spediteuren zugänglich machen. Alle teilnehmenden Spediteure greifen anschließend auf dieselbe Datenbank zu, könnten aber, je nach ihren Bedürfnissen und Transportanforderungen, Transportunternehmer filtern und finden. Im anschließenden Qualifikationsprozess können die Spediteure die passenden Transportunternehmer, gemäß der vorliegenden Lizenzen und Genehmigungen, für den Zeitraum der Lizenzgültigkeit freigeben. Die Plattform ist damit laut Zufall die erste Blockchain-basierte Plattform, die für den täglichen Betrieb in der Speditionsbranche genutzt werden kann.

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