Der Hürther Speziallogistiker Alfred Talke testet eine auf Blockchain-Technologie basierende Lösung für die Logistik. Dabei geht es laut einer Pressemitteilung vom 25. August um digitale Zertifikate, die die vorgeschriebenen Reinigungen von Chemietanks fälschungssicher und papierlos dokumentieren. Armin F. Talke, Mitglied des Beirats der Talke Gruppe, präsentierte das Projekt am 18. August nach Unternehmensinformationen Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, und dem Bürgermeister der Stadt Hürth, Dirk Breuer.
Blockchain-Reallabor als Auslöser
Während einer zweitägigen Reise durch das Rheinische Revier machte sich der Minister nach Unternehmensangaben am 17. und 18. August ein Bild vom aktuellen Stand unterschidlicher Technologieprojekte. Dabei besuchte er der Pressemitteilung zufolge das Hürther Digitalisierungsprojekt „Blockchain Reallabor“ des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT, in dessen Rahmen Alfred Talke seine Lösung entwickelte. Diese basiert Talke zufolge auf der „Blockchain for Education and Innovation“, die das Fraunhofer FIT für derartige Projekte zur Verfügung stellt.
„Das Blockchain Reallabor war für uns der Auslöser, eine solche Innovation anzustreben“, sagt Armin F. Talke. „Wir danken dem Fraunhofer-Institut für die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns, diese Idee gemeinsam mit dem Institut, unseren Kunden und Verbänden in die nächste Praxisphase zu bringen.
Logistikdienstleister müssen Chemietanks nach jedem Transport nach strengen Vorgaben reinigen, bevor sie diese wiederverwenden dürfen. Dies dokumentieren sie bisher über spezielle Papierzertifikate und bestätigen es mit einer handschriftlichen Unterschrift. Vor jeder neuen Befüllung der Tanks muss die Dokumentation geprüft werden. Papierzertifikate seien jedoch nocht nicht fälschungssicher, argumentiert Talke, ihre Prüfung koste Zeit und sei nicht immer nachvollziehbar. Über die von Talke vorgestellte Lösung erfolge die Dokumentation der Reinigung mittels maschinenlesbarer digitaler Dokumente.
Diese tragen dem Unternehmen zufolge eine digitale Signatur und sind in der Blockchain registriert – was sie fälschungssicher mache. Über einen QR-Code kann der Prüfer in diesem Szenario mit einem Smartphone auf das digitale Reinigungszertifikat zugreifen. Diese Prüfung wird ebenfalls dokumentiert, um vor einer erneuten Befüllung nachzuvollziehen, ob diese ordnungsgemäß erfolgte.
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