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Binnenschifffahrt: HGK bringt Trockengüterschiff mit Solarmodulaufbau

Die 135 Meter lange und 11,45 Meter breite „Helios“ transportiert nach Firmenangaben künftig vor allem Rapssaaten nach Deutschland zu den dortigen Standorten des Nahrungs- und Agrarmittelkonzerns ADM.

Von links: Max Barghahn, Head of Transportation EMEA bei ADM, Andreas Lemme, Geschäftsführer von HGK Dry Shipping, Anja Grimske-Fuchs, Manager Operation, Execution & Logistics für Oilseeds bei ADM und Taufpatin der „Helios“, Steffen Bauer, CEO von HGK Shipping, Sebastian Kuck, General Manager European Softseed Crush & Desk Head Softseed Global Trade, Carsten Radau, Transportation Manager EMEA bei ADM, und Florian Bleikamp, Geschäftsführer von HGK Dry Shipping, bei der „Helios“-Taufe in Duisburg. (Bild: HGK)
Von links: Max Barghahn, Head of Transportation EMEA bei ADM, Andreas Lemme, Geschäftsführer von HGK Dry Shipping, Anja Grimske-Fuchs, Manager Operation, Execution & Logistics für Oilseeds bei ADM und Taufpatin der „Helios“, Steffen Bauer, CEO von HGK Shipping, Sebastian Kuck, General Manager European Softseed Crush & Desk Head Softseed Global Trade, Carsten Radau, Transportation Manager EMEA bei ADM, und Florian Bleikamp, Geschäftsführer von HGK Dry Shipping, bei der „Helios“-Taufe in Duisburg. (Bild: HGK)
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In Düsseldorf wurde am 20. Juni das neueste Schiff des Binnenschifffahrtsunternehmens HGK Shipping getauft. Die „Helios“ soll laut einer Pressemitteilung künftig als modernes Trockengüterschiff für den Nahrungsmittel- und Agrarkonzern ADM fahren. Das Design umfasst demnach neben den HGK-Shipping-Standards der Niedrigwasseroptimierung sowie einem dieselelektrischen Antrieb bei inbegriffener „Future-Fuel-Ready“-Tauglichkeit die Installation von Solarmodulen. Diese zur Nutzung von Sonnenenergie verbauten Module senkten den Ausstoß des emissionsmindernd konzipierten Schiffs deutlich, heißt es vonseiten HGK.

Die 135 Meter lange und 11,45 Meter breite „Helios“ transportiert nach Firmenangaben künftig vor allem Rapssaaten nach Deutschland zu den dortigen ADM-Standorten. In den Ölmühlen entstehen demnach aus diesen Saaten Pflanzenöle für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Dank der in den Luken des Schiffs angebrachten Solarpaneele, die bis zu 90 Megawattstunden Strom erzeugen, agiert das Schiff für den Bordbetrieb laut HGK als sein eigenes Kraftwerk. Das spare im Jahr bis zu 70 Tonnen an CO2-Emissionen, so der Anbieter. Auch der dieselelektrische Antrieb minimiere den Treibhausgasausstoß.

Wasserstraßen in der Supply Chain

Florian Bleikamp, Geschäftsführer von HGK Dry Shipping, ordnet den Flottenneuzugang ein:

„Um die Bestrebungen unseres Kunden für mehr Nachhaltigkeit im Transportbereich bestmöglich zu unterstützen, kombinierten wir bei der ‚Helios‘ verschiedene technologische Maßnahmen für die Senkung des CO2-Ausstoßes. Das Ergebnis macht uns stolz. Die Fahrten dieses Schiffs leisten künftig einen wichtigen Beitrag für einen noch umweltfreundlicheren Güterverkehr zwischen den ARA-Häfen und Mitteleuropa.“

„Die Indienststellung der ‚Helios‘ ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie HGK Shipping und ADM als Logistikunternehmen und Zulieferer gemeinsam nachhaltige und innovative Transportlösungen entwickeln können“, sagt Max Barghahn, Head of Transportation EMEA bei ADM. „Das System Wasserstraße spielt eine zentrale Rolle in unserer Supply Chain. Es ermöglicht eine ressourcenschonende und effiziente Rohstoffanlieferung zu unseren Produktionsstätten und hilft dabei, CO2-Emissionen zu senken.“

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