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Binnenschifffahrt: Donauausbau kommt auf die „sanfte“ Tour

Bayern-Kabinett spricht sich für Variante A aus.
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Matthias Pieringer

Das Bayerische Kabinett hat beschlossen, dass die Donau zwischen Straubing und Vilshofen gemäß der als „sanft“ bezeichneten Variante A ausgebaut werden soll. In seiner Amtszeit werde es keine Staustufe, keinen Stichkanal und keine Verfahren dazu geben, wurde Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) am 27. Februar in einer Pressemitteilung der bayerischen Staatskanzlei zitiert.

Laut dem bayerischen Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) ist vor dem Hintergrund der langjährigen öffentlichen Auseinandersetzung um den Donauausbau „bei der Entscheidung über die Ausbauvariante die Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Wir kommen hier schneller ans Ziel, wenn wir die Menschen bei einem Projekt dieser Tragweite mitnehmen.“ Für die unstrittigen 54 km der 69 km langen Strecke werde, so Zeil, jetzt der flussbauliche Ausbau nach Variante A in Angriff genommen. Für den Hochwasserschutz soll auf der Gesamtstrecke ein Konzept nach Variante A erstellt werden.

Zur Debatte standen gemäß einer EU-Studie zum Donausbau die Variante A, für die sich unter anderem Umweltverbände ausgesprochen hatten und die Variante C 2.80 (mit Stützschwelle und Schleuse), die zum Beispiel vom Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt und vom Bayerischen Bauindustrieverband als die ökonomisch und ökologisch bessere favorisiert worden war.

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