Bilanz: Witron wächst trotz Corona

Der Parksteiner Intralogistikanbieter erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 710 Millionen Euro.

Witron konnte seinen Umsatz 2020 vor allem durch neue Auftragseingänge wie für Associated Wholesale Grocers steigern. (Grafik: Witron)
Witron konnte seinen Umsatz 2020 vor allem durch neue Auftragseingänge wie für Associated Wholesale Grocers steigern. (Grafik: Witron)
Sandra Lehmann

Der Parksteiner Intralogistikanbieter Witron hat im Jahr 2020 einen Mehrumsatz von 110 Millionen Euro erwirtschaftet. Wie das Unternehmen im April bekannt gab, stieg der Umsatz im vergangenen Jahr demnach von 600 Millionen Euro auf 710 Millionen Euro. Dazu beigetragen hätten nach Angaben des Anbieters Vertragsunterzeichnungen mit mehreren Handelsunternehmen aus Europa und Nordamerika.

Im Zuge dieser positiven wirtschaftlichen Entwicklung habe Witron außerdem seine Belegschaft vergrößert und 500 neue Mitarbeiter sowie 106 Auszubildende eingestellt. Aktuell arbeiten weltweit 4.500 Mitarbeiter für die Witron-Firmengruppe, circa 2.000 Mitarbeiter davon sind in der Firmenzentrale in der nördlichen Oberpfalz beschäftigt.

Neubau schreitet voran

Fortschritte gäbe es auch auf der Baustelle in Parkstein: Der Ende 2019 begonnene, 120.000 Quadratmeter große Neubau, in dem neben zusätzlichen Produktions-Kapazitäten für die Witron-Mechanikfertigung auch jede Menge Büros für Software-Entwickler und Ingenieure entstehen, schreite termingerecht voran. Der Invest dafür betrage circa 160 Millionen Euro. Nach geplanter Fertigstellung – pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum in diesem Jahr – umfasse die komplette Witron-Produktionsfläche dann mehr 212.000 Quadratmeter.