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Bilanz: Witron-Gruppe schraubt Umsatz 2022 um 14,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro hoch

Dem Anbieter von automatisierter Food-Retail-Logistik gelang es 2022, durch einen guten Auftrags-Forecast sowie aufgrund von bestehenden Rahmenverträgen Lieferkrisen auf den internationalen Beschaffungsmärkten abzufedern.

Witron hat im Geschäftsjahr 2022 seinen Umsatz auf 1,2 Milliarden Euro erhöht und 800 neue Mitarbeiter beschäftigt. (Bild: Witron)
Witron hat im Geschäftsjahr 2022 seinen Umsatz auf 1,2 Milliarden Euro erhöht und 800 neue Mitarbeiter beschäftigt. (Bild: Witron)
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Gunnar Knüpffer

Die Witron-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 ihren Umsatz um 14,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert. Des Weiteren wurden weltweit 800 neue Mitarbeiter eingestellt, wodurch sich die Mitarbeiteranzahl auf 5.900 erhöht, kommunizierte der Anbieter von automatisierter Food-Retail-Logistik am 14. März in einer Presseaussendung. Basis für das gesunde Wachstum seien nach wie vor die zahlreichen Kunden aus dem Lebensmitteleinzelhandel, die in Europa, Nordamerika und Australien sowohl im Trockensortiment als auch im Frische- und Tiefkühlbereich auf die automatisierten Verteilzentren des Logistik-Life-Time-Partners aus Parkstein setzen.

Witron wies darauf hin, dass die Bestandskunden Vertrauen in die Qualität und Zuverlässigkeit des Unternehmens hätten. So beauftragten zwei nordamerikanische Retailer Witron mit der Automatisierung des inzwischen fünften Verteilzentrums. Ein Handelsunternehmen aus Spanien realisiert inzwischen bereits sogar das 14. Projekt gemeinsam mit dem Automatisierer. Durch einen sehr guten Auftrags-Forecast sowie aufgrund von bestehenden Rahmenverträgen gelang es laut Unternehmen, die Lieferkrisen auf den internationalen Beschaffungsmärkten sehr gut abzufedern und Terminversprechen gegenüber den Kunden dementsprechend zuverlässig einzuhalten.

Die Voit Stefan GmbH aus Pleystein wird Teil der Witron-Gruppe und sowohl personell als auch organisatorisch in die Firmengruppe integriert. Durch die Übernahme des als „Der Stahlfertiger“ bekannten Familienunternehmens aus der Oberpfalz ist der Intralogistikanbieter dem Ziel weiter nähergekommen, Kunden eine noch größere Fertigungstiefe „aus einer Hand“ anbieten zu können. Neben seinem ursprünglichen Kerngeschäft unterstützt die Voit Stefan GmbH den Logistik-Generalunternehmer Witron bei der Herstellung von Bühnenkonstruktionen, der Fertigung von Zubehörteilen für den AKL-Stahlbau sowie bei der Teilefertigung für Fördertechnikelemente. Die im Jahr 2002 gegründete, international tätige Voit Stefan GmbH beschäftigt aktuell gut 80 Mitarbeiter und verarbeitet auf einer Produktionsfläche von 25.000 Quadratmetern jährlich zwischen 10.000 und 12.000 Tonnen Stahl.

Im März 2022 gewannen Witron und der französische Lebensmitteleinzelhändler E. Leclerc Socamil den französischen Logistikpreis „Rois de la Supply Chain“. Der Erfolg der beiden Projektpartner setzte sich im November 2022 mit dem Gewinn des „European Logistics Association Award“ in der Kategorie „Project of the Year“ fort. Beeindrucken konnten die beiden Unternehmen mit der Planung und Realisierung eines vollautomatischen Omnichannel- / Multi-Temperatur-Verteilzentrums am Standort Castelnaudary inklusive der erstmaligen Integration der Lösung „Flow Picking Machinery“.

Die Jury hob dabei den Kundennutzen hervor, der mit dem Projekt erreicht worden sei: Ein hoher Automatisierungsgrad sowie ergonomische Arbeitsprozesse zur Kompensation des Fachkräftemangels, ein Lieferservice mit höchster Qualität für Filialen und Konsumenten, sowie umfassende Nachhaltigkeit durch einen geringeren Flächenbedarf, weniger Abfall, optimale Lkw-Auslastung aufgrund wesentlich dichter gepackter Filialpaletten und die damit verbundene CO2-Reduktion.

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