Bilanz: Wisag Facility Service wächst 2019 um 3,9 Prozent

Mit rund 32.200 Mitarbeitern bleibt Wisag nach Firmenangaben der größte Arbeitgeber auf dem deutschen Facility-Management-Markt.

Auch der Bereich Gebäudetechnik legte bei Wisag 2019 nach Eigenangaben zu. (Foto: Wisag)
Auch der Bereich Gebäudetechnik legte bei Wisag 2019 nach Eigenangaben zu. (Foto: Wisag)
Therese Meitinger

Angesichts eines Umsatzwachstums von 3,9 Prozent und einer positiven Entwicklung in fast allen Dienstleistungsbereichen blickt die Wisag Facility Service Holding GmbH auf einen erfolgreichen Geschäftsverlauf im Jahr 2019 zurück. Dies besagt eine Mitteilung vom 6. Juli. Mit rund 32.200 Mitarbeitenden sei man weiterhin der größte Arbeitgeber auf dem deutschen Facility-Management-Markt, so der Frankfurter Immobiliendienstleister. Das Unternehmen halte auch seine Eigenleistungsquote auf einem stabil hohen Niveau. Trotz der aktuellen, durch die Corona-Pandemie ausgelösten Herausforderungen gibt der Facility-Service-Spezialist an, positiv in die Zukunft zu schauen.

 Das Unternehmen hat seinen Umsatz nach Eigenangaben um 3,9 Prozent auf rund 1,168 Milliarden Euro gesteigert. Auch in den unterschiedlichen Dienstleistungsbereichen entwickelte sich das Wachstum demnach zumeist positiv: Facility Management plus 8,2 Prozent, Gebäudetechnik plus 7,4 Prozent, Gebäudereinigung plus 4,2 Prozent, Sicherheit & Service plus 1,9 Prozent, Garten- und Landschaftspflege plus 4,8 Prozent. Einzig der Bereich Catering weist Wisag zufolge einen Umsatzrückgang von vier Prozent aus. Hier wirkten sich unter anderem Umsatzrückgänge bei Bestandskunden und eine Kundeninsolvenz im Bereich Gesundheitseinrichtungen aus, so der Dienstleister.

Spezialist in unterschiedlichen Asset-Klassen

Positiv bemerkbar mache sich, dass die WISAG zunehmend als Spezialist für die individuellen Anforderungen unterschiedlicher Assetklassen wahrgenommen und angefragt werde – so habe das Geschäft in allen Kundensegmenten weiter ausgebaut werden können.

„Wir setzen konsequent darauf, das Fachwissen und die erforderlichen Kompetenzen im eigenen Unternehmen auf- und auszubauen und unsere Dienstleistungen so weit wie möglich mit eigenen Mitarbeitern zu erbringen“, sagt Martin Riebschläger, Geschäftsführer der Wisag Facility Service Holding. „Das sichert dem Unternehmen die Flexibilität, Zuverlässigkeit und das Qualitätsniveau, die Kunden heute erwarten.“

Die Eigenleistungsquote liegt nach Firmenangaben mit rund 82 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau. Auch ihr Ziel, die Ausbildungsquote zu erhöhen, hat Wisag demzufolge mit einem Plus von 11,2 Prozent gegenüber 2018 erreicht. Derzeit bilde man rund 340 junge Menschen in insgesamt 18 Lehrberufen aus, so das Unternehmen.

 „Den digitalen Wandel gestalten, Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels entwickeln und nachhaltig handeln, dem Arbeitskräftemangel begegnen – das sind und bleiben wesentliche Aufgaben unserer Branche und zugleich auch wichtige Strategiefelder unseres Unternehmens“, sagt Michael Moritz, Geschäftsführer der Wisag Facility Service Holding.

Die aktuelle Corona-Pandemie werde daran nichts ändern, sie werde jedoch Einfluss auf die Entwicklung dieser Themenfelder nehmen. So könne es beispielsweise für diejenigen Unternehmen, die Arbeitskräfte suchen, zumindest vorübergehend zu einer Entspannung auf dem Arbeitsmarkt kommen.

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