Bahnstreik: 300 Güterzüge ausgebremst

DB Cargo konnte versorgungsrelevante Züge fahren.

Der Streik ist laut der Deutschen Bahn ein Rückschlag für den klimafreundlichen Schienengüterverkehr. (Symbolbild: Deutsche Bahn)
Der Streik ist laut der Deutschen Bahn ein Rückschlag für den klimafreundlichen Schienengüterverkehr. (Symbolbild: Deutsche Bahn)

Wie die Deutsche Bahn am 13. August 2021 vermeldet hat, hat der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) dem Schienengüterverkehr und seinen Kunden in Deutschland stark geschadet. Rund 300 Güterzüge von DB Cargo wurden einer Pressemitteilung zufolge ausgebremst und damit die Lieferketten aus dem Gleichgewicht gebracht. Auch konnten Züge aus dem Ausland teilweise nicht an den Grenzen übernommen werden, so die Angaben. Der Streik habe somit auch auf das europäische Ausland ausgestrahlt.

„Durch höchste Kraftanstrengungen war zu jeder Zeit der Betrieb der versorgungsrelevanten Züge gewährleistet. DB Cargo hat Kraftwerke und große Industriebetriebe zuverlässig beliefern können“, heißt es in der Pressemitteilung.

Rückschlag für den Schienengüterverkehr

Der Streik ist laut Deutsche Bahn ein Rückschlag für den klimafreundlichen Schienengüterverkehr, da er Kunden verunsichert hat und damit eine Verlagerung von Transporten zurück auf die Straße drohen könnte.

DB Cargo arbeitet den Angaben zufolge mit Hochdruck daran, den Rückstau an Zügen abzubauen.