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Award: EVN gewinnt BMÖ-Preis für strategisches Lieferantenmanagement

Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich hat den „Austrian Supply Excellence & Digital Procurement Award“ bereits zum 21. Mal vergeben.

ASEA GEWINNER 2023 (von links): Prof. Dr. Helmut Zsifkovits (Juryvorsitzender ASEA), Oliver Augustin (Projektleiter EVN), Irene Zimmermann und Marco Witti (Projektmitglieder), Stefan L. Braun (Präsident BMÖ). (Bild: BMÖ)
ASEA GEWINNER 2023 (von links): Prof. Dr. Helmut Zsifkovits (Juryvorsitzender ASEA), Oliver Augustin (Projektleiter EVN), Irene Zimmermann und Marco Witti (Projektmitglieder), Stefan L. Braun (Präsident BMÖ). (Bild: BMÖ)
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Therese Meitinger

Der BMÖ - Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich hat am Abend des 5. Oktober 2023 der Energieversorger EVN AG aus Maria Enzersdorf mit dem „Austrian Supply Excellence & Digital Procurement Award 2023“ (ASEA) ausgezeichnet. Die Überreichung fand während des Österreichischen EinkaufsForums im Haus der Industrie in Wien statt, wo sich bis zum 6. Oktober rund 100 Experten aus dem DACH-Raum über beispielgebende Maßnahmen austauschten, so eine Pressemitteilung des Veranstalters.

Der BMÖ hat den „Austrian Supply Excellence & Digital Procurement Award“ bereits zum 21. Mal vergeben. Honoriert werden dem Verband zufolge vor allem Innovationsgrad (Innovatorenrolle, Breitenwirkung), Durchführung (Projektmanagement, Teambildung, Rolle des Top-Managements et cetera) sowie Kosten-Nutzen-Aspekte.

Die EVN bietet in ihrem Heimmarkt Strom, Gas, Wärme, Trinkwasserver- sowie Abwasserentsorgung und thermische Abfallverwertung „aus einer Hand“ an. Die Abteilung Beschaffung und Einkauf vertritt den Konzern auf nationaler und internationaler Ebene in Beschaffungsangelegenheiten. Sie ist ab einer definierten Wertgrenze für alle Beschaffungsfälle der österreichischen Gesellschaften des EVN-Konzerns (ausgenommen Primärenergie) zuständig.

Warengruppenmanagements im strategischen Lieferantenmanagement

Die Schaffung eines strategischen Lieferantenmanagements (SLM) gewährleistet Analyse und Lenkung entlang des Wertschöpfungsnetzwerkes, um Beschaffungsstrategien zur Leistungssteigerung (Wirtschaftlichkeit, Qualität, Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit) abzuleiten. Im Projekt „SLM“ wurde der Jury zufolge eine große Anzahl an Themen/Arbeitspaketen umgesetzt. Fokus: Warengruppenklassifikation, Warengruppenstrukturierung, Digitalisierung.

Ergebnisse: Das strategische Lieferantenmanagement schafft nach BMÖ-Angaben im Zuge des Warengruppenmanagements eine EU-standardisierte Warengruppenstruktur. Aus den Ergebnissen der Warengruppen-Bewertung können demnach Maßnahmen zur Reduktion der Risiken abgeleitet und Chancen in konkrete Verbesserungen umgewandelt werden. Drei Beispiele nennt die Pressemitteilung: Der Anteil „nachhaltiger“ Ausschreibungen ist von null Prozent auf 33,4 Prozent angestiegen (gemessen am Vergabevolumen). Mit unveränderten Personalressourcen wurde das Beschaffungsvolumen mehr als verdoppelt. Der durchschnittliche Verhandlungserfolg wurde von 7,8 Prozent auf zehn Prozent gesteigert.

„Die Einführung des strategischen Lieferantenmanagements minimiert Risiken und schafft Transparenz in der Lieferkette. Durch die Implementierung des Warengruppenmanagements wurde ein wesentlicher Schritt zur Digitalisierung von Prozessschritten gesetzt und auch ein Fundament für diverse ESG-Vorgaben geschaffen“, so Juryvorsitzender Prof. Dr. Helmut Zsifkovits (Montanuniversität Leoben) in seiner Laudatio.

Der Jury gehören Vertreter aus Universitäten und Unternehmen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie BMÖ-Geschäftsführer Heinz Pechek an.

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